Kunst-Fotografie in der Hauptstadt – beim Festival of Lights

„Festival of Lights“ heißt die Veranstaltung, bei der Berliner Wahrzeichen und andere Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt über Lichtinstallationen in Szene gesetzt werden. Täglich von 19.00 bis 01:00 Uhr werden die Bauwerke, Straßen und Plätze illuminiert – eine ideale Kulisse für alle Fans der Nacht und Kunst Fotografie.

Das Brandenburger Tor, Bahnhof Alexanderplatz, der Fernsehturm, der Funkturm, die Gedächtniskirche und die Nikolaikirche und viele mehr – die Liste der illuminierten Gebäude und Plätze sind fast durchgängig geschichtsträchtige Ort. Oder touristische Anziehungspunkte. In jedem Fall aber sind es hervorragende Motive für die Kunst Fotografie. Denn wann sonst treffen Bauwerke aus den unterschiedlichen Epochen auf moderne Lichtinstallationen.

Was sich aus Sicht des Fotografen als Augenschmaus darstellt, ist aber zugleich auch eine Herausforderung an Fotograf und Technik. Denn wo Kunst-Fotografie auf Nacht-Fotografie trifft, da ist der Fotograf doppelt gefragt. Damit die Nachtaufnahmen gelingen, sind einige Punkte zu beachten:

  • Stativ nicht vergessen. Bei der Nachtfotografie werden aufgrund der speziellen Lichtverhältnisse lange Belichtungszeiten (von mehreren Sekunden bis Minuten) verwendet. Voraussetzung hierfür ist der sichere Stand der Kamera, was am besten durch Einsatz eines Stativs gelingt.
  • Maximale ISO-Einstellung. Nachtfotos, insbesondere von bewegten Bildern, sind nur mit einem sehr lichtdurchlässigen Objektiv (2,8 oder kleiner) und einer fast maximalen ISO (3200 oder 6400) Einstellung verwackelungsfrei zu realisieren.
  • Tipp für Einsteiger. Die meisten Digitalkameras verfügen über ein Fotomenü „Nachtaufnahmen“. Wer dieses auswählt und ein Stativ verwendet, dem gelingen in jedem Fall ein paar vorzeigbare Aufnahmen. Im Zweifelsfall kann man die Bilddaten Zuhause am PC ein wenig nachbearbeiten.