Krampfadern: Symptome und Anzeichen

Krampfadern sind in den meisten Fällen schon vor den ersten Beschwerden sichtbar. Als Krampfadern-Symptom kommt ferner ein Schweregefühl, insbesondere in den Beinen, in Betracht. Dieses klingt beim Hochlegen der Beine oder bei Bewegung meist ab.

Häufig sind Krampfadern schon sichtbar, bevor die ersten größeren Beschwerden auftreten. Zu den ersten Symptomen gehört ein Schweregefühl vorwiegend in den Beinen, das nach dem Hochlegen der Beine oder bei Bewegung nachlässt.

Häufig sind bei Krampfadern die Symptome bei warmem Wetter deutlicher zu spüren als bei kühler Witterung. Zu den Krampfadern-Symptomen gehören ferner nächtliche Fuß- oder Wadenkrämpfe.

Weitere typische Krampfadern-Symptome

Neben den oben beschriebenen Anzeichen gehören bei Krampfadern auch Schwellungen (Ödeme) in den Beinen zu den Symptomen, die zum Abend hin zunehmen. Dieses Anzeichen ist darauf zurückzuführen, dass durch den erhöhten Druck in den Venen Blutflüssigkeit in das umliegende Gewebe gepresst wird.

Vor allem nach langem Stehen oder Sitzen tritt bei Krampfadern als Symptom häufig auch ein Spannungs- und Schweregefühl in den Waden und Unterschenkelödeme auf, die im Liegen oder bei Bewegung abklingen. Diese Krampfadern-Symptome verschlimmern sich bei Frauen während der Menstruation und in der Schwangerschaft.

Krampfadern-Symptome bei fortgeschrittenem Stadium

Bei Krampfadern in fortgeschrittenem Stadium zeigt sich als weiteres Symptom häufig an den Beinen eine bräunliche Hautverfärbung. Solcherart verfärbte Haut ist ein deutliches Symptom dafür, dass es der Haut absolut nicht gut geht.

Betroffene empfinden häufig einen brennenden oder stechenden Schmerz und werden durch nächtliche Wadenkrämpfe aus dem Schlaf gerissen. Auch können sich die Beine übermäßig warm anfühlen und jucken.

Häufig empfindet man Krampfadern eher als ein kosmetisches Problem. In fortgeschrittenem Stadium können sie aber erhebliche Beschwerden verursachen. Symptome können durchaus auch quälende Unterschenkelgeschwüre und lebensbedrohliche Thrombosen sein.

Krampfadern: Bei ersten Symptomen besser zum Arzt gehen

Da Krampfadern nur selten heftige Schmerzen verursachen, gehen viele Betroffene auch nach den ersten Symptomen noch nicht zum Arzt. Man sollte seinen Körper aber besser gut beobachten und bei den ersten Krampfadern-Symptomen einen Arzt aufsuchen.

Bei einigen Patienten treten Krampfadern schon im Teenageralter auf. Solche Symptome können auf ein schwaches Bindegewebe hindeuten. Dieses Wissen kann einem dabei helfen, Krampfadern zu verhindern, indem man sich frühzeitig regelmäßig bewegt und sich bemüht, schlank zu bleiben.

Krampfadern können schwerwiegende Symptome hervorrufen

Nicht immer bleiben bei Krampfadern die Symptome mehr oder weniger harmlos. Vielmehr kann es sogar zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen, etwa wenn die durch Überfüllung prall gespannten Venen der Krampfadern plötzlich platzen. In einem solchen Fall muss man sofort den Notarzt anrufen.

Bei Krampfadern kommen als weiteres Symptom unter Umständen auch Ekzeme in Betracht, bei denen der Juckreiz noch stärker empfunden wird. Die Haut ist dabei zunächst gerötet, rau und schuppig. Später entstehen offene Stellen, die nässen, sich entzünden und zu einem gefährlichen Unterschenkelgeschwür entwickeln können.

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