Ein Diktiergerät ist nicht nur etwas für Anwälte und Manager
Ein Diktiergerät macht nicht nur im Anwaltsbüro und im Management Sinn, es ist ein ideales Hilfsmittel zum Erfassen von Ideen, diktieren von Aufgaben und Lösungen. Wer einmal ein Diktiergerät zur Ideenfindung oder Selbstorganisation intensiv verwendet hat, möchte es nicht mehr missen. Nur – wer möchte heute noch mit einem altmodischen Bandgerät gesehen werden? Da könnte man ja auch gleich das „Fräulein“ zum Diktat rufen.
Zwar gibt es auch schon digitale Diktiergeräte und sogar solche mit Spracherkennung, die Zeit beim Erfassen der Texte einsparen, doch damit hat man ein weiteres Gerät mitzuschleppen.
Eine App macht das iPhone zum Diktiergerät
Apple-Fanboys (und –girls) haben da eine andere Lösung: Es gibt für alles eine App, also sicher auch eine, um das iPhone in ein Diktiergerät zu verwandeln. Tatsächlich ist eine einfache Aufnahmefunktion bereits im iOS 4 vorhanden, diese ist aber mehr eine Spielerei und taugt nicht als Ersatz für ein Diktiergerät.
Dagegen macht die kostenlose App „Philips Dictation Recorder“ das iPhone zu einem professionell nutzbaren Diktiergerät:
- Es kann vor- und zurückgespult werden.
- Die Aufnahme lässt sich pausieren.
- Das Diktat kann an jeder Stelle wiedergegeben werden.
- Und es lassen sich Texte einfügen oder übersprechen.
Ein vu-Meter zeigt die Aussteuerung an, ein Waveformmonitor die aktuelle Position, ein Display die aktuelle oder restliche Aufnahmedauer.
Die Philips-App bietet Profifunktionen im iPhone-Diktiergerät
Dieser Funktionsumfang ist erstaunlich für eine kostenlose App und lässt erkennen, dass der Hersteller Philips reichlich Erfahrung mit professionellen digitalen Diktiergeräten hat.
Diktate können mit Metadaten wie Kategorie, Dringlichkeit oder Anmerkungen versehen werden. Die Bedienung ist gemäß dem KISS-Prinzip (Keep it simple and straightforward, „Gestalte es einfach und überschaubar“) angelegt und intuitiv.
Geschüttelt, nicht gerührt, gilt für die Philips-App
Im Express-Modus reicht ein zweifaches Schütteln des iPhones, um die Diktierfunktion zu starten. Nach dem Diktat wieder zweimal schütteln, die Aufnahme ist beendet.
iPod Touch als Diktiergerät, geht das auch?
Die App „Philips Dictation Manager“ lässt sich aber nicht nur auf einem iPhone nutzen, auch ein iPod Touch ist möglich. Das iPod Touch 4 hat ein eingebautes Mikrofon, das iPod Touch 3 leider nicht. Doch für das iPod Touch 3 gibt es Mini-Mikrofone, die zum Beispiel bei Amazon schon ab rund 2 € angeboten und einfach angesteckt werden.
Weiterverwendung der Diktate in den Sounddateien
Die Sounddateien können lokal gespeichert werden. Eine Übersicht über alle Diktate, die im AAC-Format gespeichert werden, bietet das „Recordings“-Fenster. Das Fenster zeigt den Namen, die Größe, das Aufnahmedatum, die Länge und den Speicherbedarf der Aufnahmen an.
Die Diktier-App ist als „SpeechExec for iPhone 1.0“ aber auch ein Teil der Software „SpeechExec Enterprise“, die weltweit Zentralen mit Tochterfirmen, Büros mit Heimarbeitsplätzen und mobile Diktierer mit ihren Schreibkräften verbindet. Zur Integration der App benötigt man den SpeechExec Mobile Server, der es ermöglicht, Diktate von mobilen Geräten, wie zum Beispiel BlackBerries oder iPhones abzurufen.
Die Anbindung an SpeechExec erklärt auch, warum Philips die nützliche App „Dictation Manager“ kostenlos abgibt: Es ist virales Marketing, um neue Kunden für den Dienst zu gewinnen.
Eine gute Idee, die bald Nachahmer finden sollte, denn über solche professionellen Apps zum Nulltarif freut sich die iPhone-Fangemeinde und das Philips-Diktiergerät auf dem iPhone ist ein Top-Gadget.
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