Kommunikation in der Schule: 5 Tipps für ansprechende Elternbriefe

„Sehr verehrte Erziehungsberechtigte“ – mit dieser Anrede begannen früher oft die Briefe der Schule an die Eltern, die natürlich mit einem „Hochachtungsvoll“ am Ende unterzeichnet wurden. So gestelzt wollen Sie Ihre Elternbriefe sicher nicht schreiben. Mit den folgenden 5 Tipps gelingen Ihnen freundliche Briefe, die Ihrem kooperativen Arbeitsstil entsprechen.
  1. Schreiben Sie in der Anrede einfach „Liebe Eltern“, das ist unkompliziert und freundlich.
  2. Formulieren Sie einfach und klar. Vermeiden Sie umständliche Formulierungen wie „Die Erziehungsberechtigten werden hiermit gebeten, auf ihre Kinder einzuwirken“. Schreiben Sie einfach: „Bitte sprechen Sie mit Ihren Kindern über den Vorfall.“
  3. Sorgen Sie mit Absätzen und einigen Fettungen für eine gute Lesbarkeit. Ein längerer Brief ohne Absätze wirkt auf die meisten Eltern abschreckend.
  4. Formulieren Sie positiv. „Das morgendliche Verkehrschaos vor der Schule bringt Schüler und Lehrer in Gefahr“ klingt sehr dramatisch und erweckt den Eindruck, dass Sie die Situation nicht unter Kontrolle haben. Schreiben Sie stattdessen: „Autofreie Bürgersteige ermöglichen uns allen ein entspanntes Ankommen.“
  5. Unterzeichnen Sie den Brief nicht einfach mit „Becker, Schulleiter“, das wirkt sehr bürokratisch. Unterschreiben Sie mit Ihrem vollständigen Namen: „Rolf Becker, Schulleiter“.

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