Wie Sie im ersten Teil der Körpersprache Serie gelernt haben, geht eine richtige Deutung der Körpersprache über Aussagen des „Wenn-Dann“ weit hinaus. Immer ist unser geistig-seelisches Geschehen Ursache, der Körper die Wirkebene. Oder: was wir denken und fühlen drückt sich über unseren Köper aus.
Hier nun die Kurzinhalte und Deutungen der "Körpersprache-Vokabeln” und ihre Deutung im Überblick:
Haltung: Die innere Haltung entspricht der äußere Haltung
- Geistige Standpunkte entsprechen den Beinstellungen
- Geistige Flexibilität entspricht den Kniespannungen
- Das Ego wird verkörpert im Unterbauch
- Der LebensEnergieEinsatz wird im Brustkorb deutlich
- Belastbarkeit drücken die Schultern aus
- Geistige Anschauungen entsprechen den Kopf- /Halshaltungen
- Das Schutzbedürfnis wird im Flankenschutz ausgedrückt
- Handlungsbereitschaft äußert sich in Arm- / Handhaltungen
- Rationale und emotionale Aktivität in Links-/ Rechtspriorität
Gang: Der Gang spiegelt den Gang durchs Leben in
- Geistigen Denkschritten durch physische Schritte
- Sicherheitsbedürfnissen durch Schrittlängen und Fußbewegungen
- Herangehensweisen durch die Dynamik des Ganges
- Umgang (mit anderen) durch Tempo und Variationsvielfalt
Sitzhaltung: Aktuelle Reizaussendung und Beantwortung
- Ursprüngliches männliches (Imponier)Verhalten und weibliches (Standes)Verhalten kommen zum Ausdruck
- Geistige Haltungen entsprechen den Sitzhaltungen
- Geistige Veränderungen drücken sich in Sitzhaltungsänderungen aus
- Geistige Informationsaufnahme ausgedrückt in Sitzpositionen
Mimik: Analogie zu physiologischen Reaktionen von
- Augen: Informationsaufnahme oder -ablehnung
- Mund: Aufnahme und Geschmack von Informationen
- Nase: Prüfinstanz für Informationsauf- und Abgabe
Gestik: Redeergänzungen zum gesprochenen Wort durch
- Beschreibende Gestik
- Vereinbarte Zeichen
- Fingerbedeutungen in Bezug zur Persönlichkeit und deren momentane Äußerungen
Territorien: Distanzzonen und Sicherheitszonen des Körpers / Menschen
- Schutz- und Einlass-Signale
- Markierungsverhalten durch Gegenstände und Ordnungssysteme
- Zeitvereinbarungen als Respekt des LebensZeitRaums
- Wissensräume als geistige Territorien
Die Verlockung ist nun groß, sich auf die nächste Situation zu stürzen, die beteiligten Personen unter die Lupe zu nehmen, um das große "Aha – so ist der / die also …“ zu erleben!
Bitte halten Sie sich vorerst zurück, denn zunächst geht es um Ihr Bewusstsein in eigener (Körpersprache)Sache. Und das heißt: beobachten, erkennen, prüfen, hinterfragen!
Nehmen Sie sich bitte, je nach Tagesagenda, eine Vokabel Ihrer Körpersprache vor.
Fortsetzung folgt.