Körpersprache deuten – aber richtig! (Teil 2)

Wie Sie im ersten Teil der Körpersprache Serie gelernt haben, geht eine richtige Deutung der Körpersprache über Aussagen des "Wenn-Dann“ weit hinaus. Immer ist unser geistig-seelisches Geschehen Ursache, der Körper die Wirkebene. Oder: was wir denken und fühlen drückt sich über unseren Köper aus.

Hier nun die Kurzinhalte und Deutungen der "Körpersprache-Vokabeln” und ihre Deutung im Überblick:

Haltung: Die innere Haltung entspricht der äußere Haltung

  • Geistige Standpunkte entsprechen den Beinstellungen
  • Geistige Flexibilität entspricht den Kniespannungen
  • Das Ego wird verkörpert im Unterbauch
  • Der LebensEnergieEinsatz wird im Brustkorb deutlich
  • Belastbarkeit drücken die Schultern aus
  • Geistige Anschauungen entsprechen den Kopf- /Halshaltungen
  • Das Schutzbedürfnis wird im Flankenschutz ausgedrückt
  • Handlungsbereitschaft äußert sich in Arm- / Handhaltungen
  • Rationale und emotionale Aktivität in Links-/ Rechtspriorität

Gang: Der Gang spiegelt den Gang durchs Leben in 

  • Geistigen Denkschritten durch physische Schritte
  • Sicherheitsbedürfnissen durch Schrittlängen und Fußbewegungen
  • Herangehensweisen durch die Dynamik des Ganges
  • Umgang (mit anderen) durch Tempo und Variationsvielfalt

Sitzhaltung: Aktuelle Reizaussendung und Beantwortung 

  • Ursprüngliches männliches (Imponier)Verhalten und weibliches (Standes)Verhalten kommen zum Ausdruck
  • Geistige Haltungen entsprechen den Sitzhaltungen
  • Geistige Veränderungen drücken sich in Sitzhaltungsänderungen aus
  • Geistige Informationsaufnahme ausgedrückt in Sitzpositionen

Mimik: Analogie zu physiologischen Reaktionen von 

  • Augen: Informationsaufnahme oder -ablehnung
  • Mund:   Aufnahme und Geschmack von Informationen
  • Nase:   Prüfinstanz für Informationsauf- und Abgabe

Gestik: Redeergänzungen zum gesprochenen Wort durch 

  • Beschreibende Gestik
  • Vereinbarte Zeichen
  • Fingerbedeutungen in Bezug zur Persönlichkeit und deren momentane Äußerungen

Territorien: Distanzzonen und Sicherheitszonen des Körpers / Menschen 

  • Schutz- und Einlass-Signale
  • Markierungsverhalten durch Gegenstände und Ordnungssysteme
  • Zeitvereinbarungen als Respekt des LebensZeitRaums
  • Wissensräume als geistige Territorien

Die Verlockung ist nun groß, sich auf die nächste Situation zu stürzen, die beteiligten Personen unter die Lupe zu nehmen, um das große "Aha – so ist der / die also …“ zu erleben!

Bitte halten Sie sich vorerst zurück, denn zunächst geht es um Ihr Bewusstsein in eigener (Körpersprache)Sache. Und das heißt: beobachten, erkennen, prüfen, hinterfragen!

Nehmen Sie sich bitte, je nach Tagesagenda, eine Vokabel Ihrer Körpersprache vor. 

Fortsetzung folgt.