Körperdetails – Aktfotografie für Anfänger

Ein Modell muss nicht immer im Ganzen abgebildet werden, auch Detail-Aufnahmen des Körpers haben einen ganz besonderen Reiz und bieten gerade Anfängern einige wichtige Vorteile. Wir geben Ihnen einige Anregungen und Tipps, wie Sie Körperdetails wirkungsvoll in Szenen setzen können.

Der Begriff Akt stammt ursprünglich aus der Kunst und bedeutet künstlerische Darstellung eines nackten menschlichen Körpers. Als Teilakt definiert man in der Regel die Darstellung eines zum Teil entblößten Körpers, der zum Beispiel nur leicht mit einem Tuch oder einem Kleidungsstück verhüllt ist. Strenge Definitionen des Teilaktes besagen, dass der Schambereich keinesfalls enthüllt sein darf, wogegen sich die moderne Fotografie und Kunst gerne über diese engen Definitionen hinwegsetzt.

Körperdetails

So sieht es auch bei Detailaufnahmen des Körpers aus, die nicht unbedingt die Brust oder den Schambereich beinhalten müssen, doch durch die richtige Beleuchtung oder Bearbeitung durchaus erotisch und interessant wirken können.

Detailaufnahmen des menschlichen Körpers sind ein unerschöpfliches Betätigungsfeld für den Fotografen und er kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Erlaubt ist quasi was gefällt. Es gibt insbesondere für Anfänger einige nennenswerte Vorteile, den menschlichen Körper zunächst im Detail ins Visier zu nehmen, bevor man sich an Akt- oder Teilaktfotos versucht.

Vorteile im Detail

Wer nur einen Teil des Körper ins Visier nimmt, hat bei der Aufnahme einige Vorteile. Zum einen ist in der Regel keine aufwändige Beleuchtung, respektive ein oder mehrere Studioblitze, Reflektoren, eine Softbox etc. erforderlich und zum anderen ebenso kein großer Hintergrund oder viel Platz, den man für derartige Aufnahmen benötigen würde. Es muss auch nicht unbedingt eine Profikamera sein, mit der man Körperdetails aufnimmt. Jede Kompaktkamera ist geeignet, wenn man einige Dinge bei der Aufnahme beachtet.

Des Weiteren sind viele Amateurmodelle eher bereit dazu, einen Teil ihres Körpers fotografieren zu lassen, als sich komplett vor der Kamera zu entblößen. Zudem hängt sich ein Model oder auch der Fotograf eher ein ästhetisches Detailfoto, z. B. in Form eines Leinwanddruckes an die Wohnzimmerwand, als einen Ganzkörperakt bzw. ein Foto, auf dem das Model sofort zu erkennen ist.

Ebenso ist es in der Regel einfacher, Detailfotos z. B. auf der eigenen Internetseite oder in einer Ausstellung zu zeigen, weil die Modelle häufig nichts dagegen haben – man erkennt sie ja nicht.

Im folgenden nur einige Beispiele für mögliche Detailfotos

  • In erster Linie wird man im Detail Teile der weiblichen Brust, des Pos, diesen auch beim Mann, in seine Details einbeziehen, schließlich geht es ja um Akt und Erotik. Durchaus interessant sind aber auch andere Körperteile im Detail und Aufnahmen, bei denen der Betrachter auch einmal genauer hinsehen muss, was eigentlich abgebildet ist.
  • Dabei kann es sehr wirkungsvoll sein, wenn die Körperteile leicht verhüllt sind, oder unter einem nassen Hemd nur schemenhaft zu erkennen sind. Genauso kann man mit Utensilien arbeiten. Blumen, Rosenblätter oder beispielsweise Früchte, Schmuck usw. machen sich in der Kombination mit nackter Haut sehr gut.
  • Interessant kann es z. B. auch sein, nur die Schulter und einen Teil des Arms anzuvisieren, hier ggf. Dessous mit einzubeziehen oder eine Tätowierung des Models.
  • Die Hälfte des Pos mit einer Hand daneben, oder die Hand auf dem Po könnte ebenfalls ein interessantes Motiv sein und so lassen sich sowohl weibliche als auch männliche Körper(teile) in Szene setzen.
  • Wassertropfen auf der Haut wirken ebenfalls sehr fotogen und lassen sich mit einer Sprühflasche dosiert auftragen. Das gilt auch für Farben, die auf die Haut tropfen bzw. mit denen die Haut bemalt oder einfach "beschmiert" ist.