Kletterpflanzen: Gattungen mit den Anfangsbuchstaben A bis C (Teil 2)

Lernen Sie in dieser Folge die ersten Kletterpflanzen und Schlingpflanzen kennen. Es geht um die Anfangsbuchstaben A bis C bei den botanischen Gattungsnahmen.

Kletterpflanzen: Der Strahlengriffel
Den Reigen beginnt die Gattung der Strahlengriffel, deren bekannteste Vertreterin die Kiwipflanze (Actinidia chinensis) ist. Aber auch Actinidia arguta eignet sich gut, wenn größere Flächen mittels Rankgitter schnell begrünt werden sollen und Früchte gern gesehen werden. Die beiden Arten werden jeweils bis zu 12 m hoch und machen Jahrestriebe bis zu 1,2 m. Sonne bis Halbschatten bekommt den Pflanzen.

Die fünfblättrige Akebie
Akebia quinata, die fünfblättrige Akebie, wird bis zu 8 m hoch und macht nach dem Einwachsen ab etwa dem 3. Jahr Triebe von bis zu 2,5 m in einer Vegetationsperiode. Die Blüten erscheinen Ende April bis Anfang Mai in Rosa (männlich) bzw. purpurbraun (weiblich). Auch diese Art verträgt Sonne bis Halbschatten.

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Die Pfeifenwinde
Die Pfeifenwinde (Aristolochia macrophylla), die Sie auch auf dem Bild sehen können, besticht durch die besonderen, großen und tiefgrünen Blättern, die im Herbst fahlgelb werden. Sie braucht zum Hinaufranken Stützendurchmesser von 2 – 3 cm und macht nach dem Einwachsen ab etwa dem 3. Jahre bis zu 2 m je Vegetationsperiode. Bei genügender Feuchtigkeit kann die Pflanze auch sonnig stehen. Schattenplätze sind ebenfalls in Ordnung.

Die Klettertrompeten
Die Klettertrompeten haben ihren Namen von den entsprechend geformten Blüten. Je nach Art bzw. Sorte sind diese orangerot (Campsis radicans), mattgelb bis aprikosenfarben (Campsis radicans ‚Flava‘) oder auch orange mit rotem Schlund (Campsis tagliabuana ‚Mme. Galen‘). Sonnige Standorte werden für die optimale Blütenentwicklung bevorzugt. Wuchshöhe variiert je nach Art bzw. Sorte zwischen 3 und 12 m. Sie benötigen nicht zwingend Kletterhilfen, funktionieren mit ihnen bei Wind o. a. aber deutlich besser.

Der Baumwürger
Der Baumwürger Celastrus orbiculatus kann nur jungen Bäumen gefährlich werden. Ansonsten benötigt er Kletterhilfen und kann nach dem Einwachsen jährlich bis zu 3 m zulegen. Die Blüte ist zwar unauffällig, aber dafür wird ab September ein tolles Bild durch die gelbe bis orangerote Frucht gezeigt. Sonne bis Halbschatten werden von den Pflanzen gut vertragen.

In der nächsten Folge geht es dann um die allseits bekannten Waldreben (Clematis).