Kinderkrankheiten: Masern mit Homöopathie behandeln

Einmal Masern - nie mehr Masern! Das Gute gleich vorweg: Sie hinterlassen lebenslange Immunität. Die zweite gute Nachricht: Bei einem konstitutionell homöopathisch behandelten Kind brauchen Sie mit keinen Komplikationen zu rechnen. Lesen Sie hier über den Verlauf von Masern und die Therapie mit Homöopathie.

Woran erkenne ich Masern?

Zu Beginn haben wir die Mattigkeit, Kopfschmerzen des Kindes und vielleicht auch einen Husten oder Schnupfen. Nach ca. 2 Tagen steigt dann das Fieber. Bei dieser Krankheit müssen Sie mit intensivem Fieber rechnen, es kann mal abfallen und dann wieder ansteigen. Dies gehört zum normalen Verlauf.

Parallel entwickelt sich ein charakteristischer Hautausschlag. Die Masernflecken sind dunkelrot, großflächig und unregelmäßig begrenzt. Oft beginnt er hinter den Ohren und breitet sich von dort über Gesicht, Hals und den restlichen Körper aus.

Die Viren werden durch Tröpfchen übertragen, also Husten, Niesen Küssen. 8 – 12 Tage benötigen die Viren um die Krankheit ausbrechen zu lassen. Kurz vor dem Auftreten der Hautrötung sind Masern am ansteckendsten.

Homöopathische Hilfe bei Masern

In der Homöopathie ist es uns ein Anliegen, die Abwehrkräfte und Reaktionsfähigkeit der Patienten zu stärken. Ein ordentlicher Hautausschlag wird von uns begrüßt, anstatt unterdrückt, denn der Körper scheidet so die Giftstoffe aus, die möglichst nicht im Körper verweilen sollten.

So ist auch bei den Masern zu beobachten, dass ein ausgeprägter Hautausschlag offenbar verhindert, dass sich die Krankheit nach innen richtet und Komplikationen hervorruft. Allerdings muss man sagen, dass es durchaus harmlose Verläufe mit wenig Ausschlag gibt!

Wir sehen verschieden Phasen bei Masern und reagieren entsprechend mit homöopathisch indizierten Heilmitteln. So können Belladonna und Aconitum in der Anfangsphase hilfreich sein, wenn der Patient niedergeschlagen oder unruhig ist. Sollte eine Bindehautentzündung auftreten, denken wir an Euphrasia.

Auf dem Höhepunkt, wenn wir einen heftigen Husten verzeichnen dann schauen wir, ob Bryonia, Drosera oder Sticta pulmonaria angezeigt sind und für die Endphase kommen Pulsatilla Antimonium tart. oder Ammonium carb. in Frage.

Fazit zu Homöopathie bei Masern

Die homöopathische Behandlung von Masern ist deshalb so erfolgreich, weil sie die Krankheit nicht unterdrückt, sondern den Organismus anregt, sich optimal mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Die Homöopathie unterstützt das Ziel des komplikationslosen Verlaufs.

Die Vielzahl der Heilmittel, die hier erwähnt werden, spiegeln wieder, welches umfassende Bild die Masern annehmen können. Wir reagieren mit der Homöopathie individuell auf den Verlauf. Gönnen Sie Ihrem Kind die Ruhe und Liebe, die es während der Masern braucht und treten Sie mit Ihrer Homöopathin in Verbindung.

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