Kinder-Gärtnerei: Naturerlebnisse auf der Fensterbank

Für die folgenden „Kinder-Gärtnereien“ ist ein sonniger Fensterplatz notwendig. Achten Sie darauf, dass die Heizung aus ist, da die Pflanzen sonst leicht vertrocknen.

Und wenn Ihr Kind es kaum erwarten kann und am liebsten ständig gießen möchte: Erklären Sie ihm, dass die Pflanzen zum Wachsen Ruhe brauchen und nicht ständig Wasser benötigen, weil sie sonst ertrinken. Besonders günstig für die Anzucht – und auch zum Hineinschauen! – sind kleine Gewächshäuser mit Glas oder Plastikdach, die es z.B. in Baumärkten schon für 10 bis 15 Euro gibt.

  • Das Tellerbeet: Für anspruchslose Gewächse wie Kresse oder Sprossen reicht es, die Samen auf einem Teller mit feuchten Papier-Taschentüchern oder Watte auszustreuen. Bei regelmäßigem Gießen können Sie schon bald gemeinsam ernten. Kresse und Sprossen sind sehr lecker auf Brot, in Salaten und Gemüsesuppen.
  • Für den Kompost viel zu schade: Aus den Kernen tropischer Früchte lassen sich gut neue Pflanzen ziehen. Probieren Sie mit einem Eierkarton zunächst verschiedene Möglichkeiten aus, denn nicht alle Samen sind stark genug, um zu wachsen. Besonders gut eignen sich: Zitronen-, Orangen- und Grapefruitkerne. Mango- und Avocadokerne sollten zunächst einige Zeit im Wasser quellen, bevor sie Sie in die Erde setzen.
  • Der Schnittlauchkopf: Malen Sie einem einfachen Tontopf mit einem wasserfestem schwarzen Stift ein Gesicht auf. Bepflanzen Sie den Topf anschließend mit Schnittlauch (auch Kresse oder Petersilie sind möglich). Dem Kopf werden bald grüne Haare zu Berge stehen.
  • Der Duftgarten für die Sinne: Salbei, Zitronengras und Lavendel verströmen einen herrlichen Duft und finden auch in der Küche Verwendung. Kleiden Sie eine große Holzkiste (Obst- oder Pflanzkisten aus dem Baumarkt oder einer Gärtnerei sind meistens kostenlose Beigaben) mit Folie aus und füllen Sie Erde hinein. Besorgen Sie am besten vorgezogene Kräuter aus einer Gärtnerei, da diese besonders robust sind. Nun kann ein kleiner Garten angelegt werden. Ihr Kind kann gesammelte Steine hineinlegen und vielleicht sehen Sie ja irgendwo eine nette Tonfigur, die den Garten bewacht. Wie wäre es beispielsDas Tomatenfenster: Spätestens ab Mai gibt es in Gärtnereien Tomatenpflanzen. Es werden auch niedrige Sorten angeboten, die für das Fensterbrett geeignet sind. Ideal sind die kleinen Kirsch- oder Cocktailtomaten, die für Kinder gerade mundgerecht sind. Geben Sie der Pflanze direkt nach dem Kauf einen großen Topf (10 Liter), da ihr ein späteres Umtopfen schadet. Ein sonniges Plätzchen, Dünger und bei starkem Sonneneinfall besonders viel Wasser lassen die Pflanzen wachsen und gedeihen. Eine Bambusstange als Stütze ist wichtig, damit die Pflanze nicht umkippt.weise mit einem Mini-Gartenzwerg?
  • Die Tischwiese: Auf einem alten, möglichst tiefen und für Wasser undurchlässigen Küchentablett (ggf. mit Folie auskleiden!) können Sie problemlos eine Blumenwiese wachsen lassen. Befüllen Sie das Tablett mit einer ca. 4-5 cm starken Schicht aus Erde und säen Sie eine Feld- und Wiesenblumenmischung aus. Es dauert ca. eine Woche, bis die ersten Pflänzchen zu sehen sind.
  • Das Tomatenfenster: Spätestens ab Mai gibt es in Gärtnereien Tomatenpflanzen. Es werden auch niedrige Sorten angeboten, die für das Fensterbrett geeignet sind. Ideal sind die kleinen Kirsch- oder Cocktailtomaten, die für Kinder gerade mundgerecht sind. Geben Sie der Pflanze direkt nach dem Kauf einen großen Topf (10 Liter), da ihr ein späteres Umtopfen schadet. Ein sonniges Plätzchen, Dünger und bei starkem Sonneneinfall besonders viel Wasser lassen die Pflanzen wachsen und gedeihen. Eine Bambusstange als Stütze ist wichtig, damit die Pflanze nicht umkippt.

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