Kaufberatung: Welche Digitalkamera passt zu mir?

Multimediacams, Kompaktkameras, digitale Spiegelreflexkameras! Sie meinen, Digitalkamera ist Digitalkamera? Lesen Sie diesen Artikel und lernen Sie, die unterschiedlichen Digitalkamera-Typen einzuordnen. Denn nur wer weiß, welche Arten von Digitalkameras es gibt, findet heraus, welche für ihn die richtige ist.

Multimediacams
Multimediacams sind wahre Allrounder: Hier verschmelzen die Funktionen von Film, Fotografie, Internet und Telekommunikation zu einem Gerät. Dieser Gerätetyp zeichnet sich durch seine geringe Größe aus – eben vergleichbar mit einem Handy.

Trotz dieser Kompaktheit sind die Multimediacams vollgestopft mit intelligenter Foto- und Videotechnik. Allerdings sind die Funktionen weitestgehend automatisiert. Zusätzliche Kennzeichen: Die farbenfrohe Gestaltung. Dieser Kameratyp ist insbesondere auf junge Menschen zugeschnitten.

Kompaktkameras
Dieser Kameratyp zeichnet sich durch seine kompakte Bauweise aus. Je nach Modell variieren die Brennweiten der eingebauten Objektive stark. Charakteristisch für die Kompaktkameras ist, dass diese vollautomatisch arbeiten und mit einer Vielzahl von Motivprogrammen ausgestattet sind. Es gibt eine breite Palette an Kompaktkameras, welche auf unterschiedliche Kameratypen zugeschnitten sind:

  • Kompaktkameras für Einsteiger.
  • Kompakte Digitalkameras für Hobbyfotografen, die eine Kamera ständig mit sich führen wollen.
  • Kompatkameras für Kinder in den unterschiedlichsten Farben und Mustern. In der Regel sind diese besonders robust gebaut.

Digitale Spiegelreflexkamera
Spiegelreflexkameras – auch als DSLR bezeichnet – bestehen aus Kamerabody und Objektiv. Wie schon bei den analogen Spiegelreflexkameras verwenden die meisten Hersteller eigene Objektivsysteme. Daher muss man sich in der Regel bei diesem Kameratyp an einen Hersteller binden. Allerdings gibt es Fremdanbieter, jenseits der Hersteller der Kamerabodys, welche Zubehör wie Objektive anbieten.

Spiegelreflexkameras unterliegen einer rasanten Weiterentwicklung. Moderne Bildsensoren und ISO-Spielräume bis 102.400 sind hierfür Beispiele. Zudem können zahlreiche Spiegelreflexkameras inzwischen auch Videos in HD-Qualität aufzeichnen.

Dieser Kameratyp ist nicht für den Freizeit- und Gelegenheitsfotografen konzipiert. Dazu sind die Anschaffungskosten zu hoch. Auch sind Spiegelreflexkameras im Verhältnis zu Kompaktkameras deutlich größer und schwerer – und passen ganz sicher nicht in eine Jackentasche. Und schließlich ist die Handhabung, wenn man die Möglichkeiten dieses Kameratyps ausschöpfen möchte, deutlich komplexer.