Kapitalanlage Vinyl: Schallplatten mit guten Renditen

Das schwarze Gold, wie Vinyl-Schalplatten auch bezeichnet werden, ist wieder schwer im Kommen. Nachdem jahrelang die CD den Markt beherrscht hat, greifen immer mehr Musikfreunde wieder zu Schalplatten. Alte und rare Tonträger können sogar enorme Wertsteigerungen vorweisen und gelten als Kapitalanlage.

Viele Anleger fragen sich, wo sie im Rahmen von niedrigen Zinsen, Finanzkrisen und schwankenden Währungen noch ihr Geld anlegen sollen. Sachwerte sind die Option, auf die die meisten dann zurückgreifen, wenn Anleihen und Sparverträge an Attraktivität verloren haben. Neben Uhren, Whiskey, Wein und Oldtimern sind Vinyl-Schallplatten ein beliebtes Investitionsobjekt.

Die Platten müssen in einem guten Zustand sein

So bieten Schallplatten Hörgenuss und Nostalgie und werden zudem auch noch als schwarzes Gold bezeichnet, da sie mit den Jahren immer wertvoller geworden sind. Wie bei anderen Sachwerten aber auch gilt, dass die Schallplatten gut gepflegt und selten sein müssen, damit sie einen gewissen Wert haben und von Sammlern oder anderen Anlegern aufgekauft werden. In den meisten Secondhand-Geschäften gibt es daher ein Abspielverbot für Vinyl-Platten, da die Rillen dabei beschädigt werden könnten, was den Wert schmälert.

Viele Musiklabels haben in den letzten Jahren wieder damit begonnen, die Musik von Künstlern auch wieder auf Vinyl herauszugeben. Der Markt hat seit einigen Jahren wieder zugelegt und Schallplatten sind mittlerweile nicht mehr nur bei Sammlern, sondern auch bei der breiten Masse wieder beliebt.

Auch farbiges Vinyl kann eine Kapitalanlage sein

Mit den neuen Produktionen kann allerdings beim Weiterverkauf keine Rendite erzielt werden, dafür sind nur die älteren und seltenen Platten geeignet. Neben einem einwandfreien Zustand der Platte ist auch der einwandfreie Zustand der Hülle wichtig, damit das Objekt als Kapitalanlage überhaupt eine Chance hat. Zerfledderte Papp-Hüllen und zerkratzte Platten gibt es zuhauf und damit können Anleger kein Geld verdienen.

Doch nicht nur schwarzes Vinyl ist bei Sammlern und Händlern beliebt, auch farbiges Vinyl kann zu hohen Preisen verkauft werden, da es selten ist. Auch Erstauflagen verschiedener Rockmusik-Richtungen aus den frühen 1970er Jahren oder alte Jazzaufnahmen aus den Jahrzehnten davor (50er/60er) können wertvolle Schätze sein, die 200 oder 300 Euro pro Platte kosten.

Lassen Sie sich durch erfahrene und seriöse Händler beim Plattenkauf beraten

Ebenfalls beliebt sind Platten aus den 90er Jahren, die nur in geringen Auflagen herauskamen, da fast nur noch DJs sie verwendet haben. Die Masse hat zu diesem Zeitpunkt schon CDs gehört, was das Vinyl aus der Zeit umso wertvoller macht.

Wichtig ist, wenn Sie in Vinyl investieren wollen, dass Sie sich durch einen seriösen Händler beraten lassen. Auch im Internet können Sie Marktwerte recherchieren und Anhaltspunkte finden, welchen Preis Sie für eine bestimmte Platte ungefähr erzielen können. Klassiker, mit denen regelmäßig gute Renditen erzielt werden und die bei allen Sammlern sehr beliebt sind, sind Platten der Beatles und der Rolling Stones.

Bei Schallplatten gibt es keine festen Renditen und auch keine festen Preise, zu denen sie verkauft werden können. Der Wert hängt vom Fachwissen der Sammler, der Begutachtung der Händler oder Preisen ab, die bei Auktionen erzielt werden.

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