Kalium bromatum bei Entwicklungsverzögerung von Kindern – langsam und schnell erschöpft
Typischerweise neigen Kalium-bromatum-Kinder zu Adipositas und haben eine Abneigung gegen geistige Anstrengung. Sie leiden unter einer gewissen Dumpfheit der Sinne. Das heißt, sie können mit den dargebotenen Reizen und Informationen in ihrer Umgebung nicht viel anfangen.
Dies macht sich besonders beim Schulbesuch bemerkbar. Hier brauchen sie sehr lange, bis sie den Lernstoff aufnehmen und verstehen können. Sie wirken häufig desinteressiert oder müde. Tatsächlich sind sie auch nach einer kurzen Konzentrationsphase bereits erschöpft.
Kalium bromatum bei Entwicklungsverzögerung von Kindern – Ruhelosigkeit
Kinder, die konstitutionell Kalium bromatum benötigen, brauchen lange, um auf einen Reiz zu reagieren. Dennoch zeichnet sie auch eine starke Ruhelosigkeit und Zappeligkeit aus. Ihre Hände und Finger sind ständig in Bewegung. So kann es sein, dass sie während der Mahlzeiten oder auch in der Behandlungssituation mit den Fingern auf den Tisch trommeln, an ihrer Jacke herumnesteln oder auf den Stuhlrand klopfen.
Viele Kinder fühlen sich auch wohler, wenn sie während einer geistigen Tätigkeit hin und herlaufen können. Sitzen sie bei einer Tätigkeit am Tisch und sind beschäftigt, scharren sie mit den Füßen oder schlagen diese gegen einander.
Kalium bromatum bei Entwicklungsverzögerung – die Schulsituation
Kinder, die in der Schule nicht gut mitkommen und die oft Worte vertauschen oder Silben falsch zusammen setzen, brauchen häufig Kalium bromatum. Das Schriftbild der Kalium-bromatum-Kinder ist undeutlich. Sie verwechseln Buchstaben oder lassen Buchstaben beim Schreiben aus.
Insgesamt ist das Arbeitstempo langsam. Häufig werden die gestellten Aufgaben nicht verstanden und das Kind macht irgendwas, von dem es denkt, dass es das jetzt machen soll. Es mag keine Musik und traut sich nicht vor der Klasse was zu sagen. In Konfliktsituationen verliert es schnell die Fassung und weint dann hemmungslos.
Kalium bromatum bei Entwicklungsverzögerung – körperliche Beschwerden
Kalium-bromatum-Kinder neigen dazu, dick zu werden. Die verlangsamte Reaktionsbereitschaft findet sich nicht nur auf der psychischen Ebene, sondern auch auf der körperlichen Ebene. Die angebotene Nahrung wird nur sehr langsam verwertet. Der Stoffwechsel ist verlangsamt.
Kinder, die Kalium bromatum brauchen, haben oft sehr starken Durst. Sie mögen keine Früchte und keine Milch, lieben dafür aber Schokolade und kalte Getränke. Da sie den Anforderungen in der Schule und von ihren Eltern oft nicht entsprechen können, kommt es zu nächtlichen Albträumen, zu Angstzuständen oder zu Einnässen. Verstopfung, Heiserkeit und nächtliches Zähneknirschen sind ebenfalls charakteristische Beschwerden für Kalium-bromatum.
Kalium bromatum bei Entwicklungsverzögerung mit Schuldgefühlen
Das charakteristischste Symptom von Kindern, die Kalium bromatum brauchen, sind wahrscheinlich die Schuldgefühle. Kalium-bromatum-Kinder wachsen häufig in Elternhäusern auf, in denen sehr hohe Moralvorstellungen herrschen, denen sie nicht immer entsprechen können.
Das Kalium-bromatum-Kind nimmt die moralischen Grundsätze seines Zuhauses sehr ernst und reagiert mit Panik und anderen körperlichen Beschwerden auf minimale moralische Fehltritte. Auch das Pflichtgefühl ist bei diesen Kindern sehr stark ausgeprägt. Und es kommt zu Beschwerden, wenn sie ihre Hausaufgaben oder andere Verpflichtungen nicht erledigt haben.
Fazit
Kalium bromatum ist ein weiteres homöopathisches Mittel, das häufig bei Entwicklungsverzögerungen von Kindern eingesetzt wird. Kinder, die Kali-br. brauchen, sind in ihrer Reaktionsfähigkeit verlangsamt. Sie brauchen lange, bis sie Informationen aufnehmen und verarbeiten können.
Diese Verlangsamung zeigt sich auch auf der körperlichen Ebene, was zu Adipositas führen kann. Andere charakteristische Themen von Kalium bromatum sind die häufig auftretenden Schuldgefühle, die Ruhelosigkeit der Hände und Füße und Probleme mit dem Lesen und Schreiben in Form von einer Lese-Rechtschreibschwäche oder Legasthenie.