IT-Sicherheit: Das kann ein Netzwerk-Monitoring-Tool

Netzwerküberwachung ist eine Pflichtaufgabe von Netzwerkadministratoren und spielt auch in kleineren Unternehmen eine große Rolle. Denn mit den immer komplexer und dynamischer werdenden Netzwerken steigt auch die Gefahr von Fehlern und Ausfällen. Frühzeitig Probleme im Netzwerk zu erkennen und zu beseitigen, hilft einen reibungslosen Ablauf im Unternehmen zu gewährleisten.

Um die Sicherheit der IT-Infrastruktur einer Firma zu gewährleisten, gehört neben Firewall, Virenschutz, Zugangskontrolle, Data Leakage Prevention und Mobile Device Managment auch eine professionell durchgeführte Netzwerküberwachung zur Grundausstattung. Denn Störungen im Netzwerk treten meist ohne Vorankündigung auf und müssen schnell wieder behoben werden, um die Sicherheit des IT-Systems nicht zu bedrohen.

Um das Netzwerk-Monitoring zu vereinfachen hilft Software wie der Network Performance Monitor von Solarwinds, der kostenlos getestet werden kann. Das Tool erkennt Probleme mit der Netzwerkleistung schnell und hilft bei der Lösung, bevor es zu einem Ausfall kommt. Das erleichtert dem Netzwerkadministrator die Arbeit.

Hardware optimieren

Die Hardware der IT-Infrastruktur sollte täglich geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Leistung von CPU, Speichergeräten, Servern und Routern immer gleich hoch ist. Mit einem Netzwerk-Monitoring-Tool wird der Status aller Komponenten automatisch überwacht. Außerdem liefert das Tool Daten und Langzeitberichte zur Hardware und hilft so dem IT-Verantwortlichen, Trends zu erkennen und die Hardwareleistung zu optimieren. Somit kann vorausschauend agiert werden, statt nur auf Ausfälle und Probleme zu reagieren.

Server und Dienste prüfen

Webserver, DNS- und E-Mail-Dienste: Kommt es hier zu Fehlern, ist es nötig den Server neu zu starten, um das Problem zu beheben. Wer die Services mit einem Netzwerk-Monitoring-Tool überprüfen lässt, wird benachrichtigt, sobald es zu einem Ausfall kommt. Während ohne ein Tool der Ausfall nur durch einen manuellen Neustart behoben werden kann, kann der Administrator diesen Prozess mit einem Tool automatisieren.

Ausfallzeiten planen

Über Nacht, an Wochenenden oder auch für Wartungsarbeiten werden Netzwerkgeräte oft planmäßig außer Betrieb gesetzt. Um einen gewollten Serverausfall stressfrei zu überstehen, sollte während der geplanten Downtime kein falscher Alarm ausgelöst werden. Deshalb kann der Netzwerkadministrator mithilfe des Tools das Monitoring für eine Zeitspanne pausieren lassen.

Sicherheitsprobleme erkennen

Sicherheitsbedrohungen durch Schadsoftware, Hacker oder sogar die eigenen Mitarbeiter – viele Gefahren lauern im Internet, und Cybersicherheit ist für Unternehmen immer wichtiger geworden. Mit Überwachungs- und Analysemöglichkeiten steigert ein Netzwerk-Monitoring-Tool die Sicherheit im Netzwerk. So erkennt eine gute Software beispielsweise ungewöhnliche CPU-Auslastung und Traffic-Spitzen und zeigt dem IT-Verantwortlichen eine mögliche Cyber-Attacke an.

Backup-Prozesse überwachen

In einem Unternehmen werden täglich viele Daten gesichert. Den Überblick über all diese Backup-Prozesse zu behalten, ist für Netzwerkadministratoren nicht immer einfach. Um ein Backup-Problem zu identifizieren, kann der IT-Verantwortliche sich alle Status-E-Mails an ein Postfach senden und vom Netzwerk-Monitoring-Tool analysieren lassen. Die Überwachungslösung meldet dem Administrator, wenn eine Datensicherung nicht reibungslos abgelaufen ist und sorgt somit für Entlastung.

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