Ist Schokolade gesund?

Damit könnte ein Traum für alle Naschkatzen in Erfüllung gehen: Schokolade ist gesund! Doch Vorsicht: Welcher Inhaltsstoff gesundheitsfördernd sein soll und ob Sie sich jetzt nur noch von der süßen Leckerei ernähren können, sollten Sie zunächst in dem folgenden Artikel nachlesen.

So genannte ‚Flavonoide‘ sollen einen positiven Einfluss auf das Herz und die Blutgefäße haben – so lautet zumindest das Fazit vieler Studien der letzten zehn Jahre. Zu finden ist diese Verbindung in Kakao und Schokolade. Trotzdem sollten Sie auf den übermäßigen Verzehr der Süßigkeit verzichten. Die meisten Schokoladen haben andere Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Zucker, die in rauen Mengen nicht gesundheitsfördernd, sondern sogar schädlich sein können. Außerdem ist gerade die beim Verbraucher beliebte Milchschokolade besonders arm an Flavonoid. [adcode categories=“koerper-seele,wellness“]

Studien des United States Department of Agriculture (USDA) zeigen, dass die Konzentrationen der wichtigsten Flavonoide unterschiedlich ausfallen. Demnach enthält Kakaopulver am meisten und Milchschokolade am wenigsten Antioxidantien. Ungesüßte Backschokolade und dunkle Schokolade teilen sich das Mittelfeld. Je mehr Flavonoide enthalten sind, umso höher ist die antioxidative Aktivitat.

Doch leider macht dieser Bestandteil den bitteren Geschmack in der Schokolade aus, so dass der Großteil der Flavonoide beim Herstellungsprozess vernichtet wird. Schokolade soll ja schließlich schmecken!

Wenn Sie jedoch gelegentlichen Genuss mit gesundheitsbewusster Ernährung verbinden wollen, sollten Sie Schokoladen kaufen, die einen hohen Kakaoanteil von 60% bis 75% haben und bei denen Zucker nicht die Hauptzutat ist. Zudem sollten Sie ungesüßtes Kakaopulver dem fertig gemischtem vorziehen und auf weiße Schokolade verzichten – die enthält nämlich nur Kakaobutter, Zucker und Geschmacksstoffe.

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