Ironman China: Schlegel kämpft sich an die Weltspitze des Triathlons
Der Ironman, das heißt: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Fahrradfahren und 42,2 Kilometer Laufen – diese Distanzen bewältigte Stefan Schlegel Mitte März 2010 beim Ironman China in Haikou. Bei Temperaturen bis zu 40 Grad im Schatten erreichte der Hirschberger nach rund zehn Stunden das Ziel. Damit erlangte er den 26. Gesamtplatz und einen der begehrten "Slots" (Startplätze) für den Ironman Hawaii, der Weltmeisterschaft der Triathleten in der Langdistanz. Jährlich werden die 1.500 besten Triathleten der Welt zu diesem Wettkampf zugelassen.
Ironman Hawaii: Schlegel zeigt Wettkampfgeist
Sieben Monate hatte der 33-Jährige zuvor intensiv auf den Ironman China in Haikou hingearbeitet. Im Training legte er über 7.000 Kilometer zurück – eine Entfernung, die der Strecke von Mannheim nach Chicago entspricht. "Nur mit gezieltem Training, intensiver Vorbereitung und einem starken Willen war diese Leistung möglich", so Schlegel nach seiner Rückkehr.
Ironman Hawaii: Erfahrungswerte zählen
Bei der Vorbereitung profitiert der Triathlet von seiner langjährigen Erfahrung als Personal Trainer. Seit über zehn Jahren bereitet er Sportler gezielt auf Wettkämpfe vor, verhilft Privatpersonen zu einem neuen Körpergefühl und bietet Firmenfitness-Programme an.
Gänsehautfeeling pur!
Den Ironman in China beschreibt der sympathische Hirschberger Stefan Schlegel als den härtesten Wettkampf seines Lebens: "Umso unbeschreiblicher war das Gefühl beim Zieleinlauf: Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke." Nach ausgiebiger Ruhephase hat er bereits sein Training für die bevorstehende Weltmeisterschaft begonnen, um sich Anfang Oktober beim Ironman Hawaii mit der Weltspitze zu messen – diesmal bei unberechenbaren Windstärken und tropischer Hitze.