Introvision: Neue Psychotechnik zum mentalen Training

Verbessern Sie Ihre Befindlichkeit durch Introversion! Laut der Psychologieprofessorin und Erfinderin Angelika Wagner hilft die Methode bei Stress, Burnout, Schwerhörigkeit, Migräne, Depressionen und sogar Stress mit dem Partner. Auch Sportler sollen sich durch Introversion besser konzentrieren können.

Was ist Introvision genau?
Innere Konflikte entstehen durch die Vorstellung, die Erwartungen anderer oder die eigenen nicht erfüllen zu können. Durch ein mentales Training, die Introversion,    können mentale Blockaden gelöst werden. Das macht, so die Erfinderin der Methode Angelika Wagner, gelassener und leistungsfähiger. Wagner ist Professorin für pädagogische Psychologie an der Universität Hamburg.  

Bei Introversion geht es darum, sich Gefühlen, die individuell unterschiedlich als furchtbar empfunden werden, auszusetzen, bis sie ihren Schrecken verlieren. Wenn man sich Stress, Angst oder Schmerz bewusst macht, kann man diese Gefühle bewusst abkoppeln und so erfolgreicher, entspannter und leistungsfähiger sein. Spezielle Wahrnehmungsübungen dienen dabei als Aufwärmtraining.

Was passiert bei Introvision im Körper?
Sogar konkrete körperliche Beschwerden, wie Nackenschmerzen, können durch Introversion geheilt werden. Durch die Konzentration auf den Schmerz kann dieser mit einigem Training vom Körper abgekoppelt werden. Die Erfinderin der Methode Angelika Wagner hat ein Buch über ihre Technik geschrieben, "Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte. Mentale Selbstregulation und Introversion."

Introvision – Vielleicht hilft etwas so simples auch Ihnen!
Ähnlich wie beim Achtsamkeitstraining, welches in der Depressionsbehandlung erfolgreich eingesetzt wird, basiert Introvision auf dem bewussten Wahrnehmen des eigenen Körpers und seiner Signale. Der Erregungspegel in der Amygdala, dem Angstzentrum des Gehirns, sinkt schon nach elf Sekunden aufmerksamer Beobachtung der eigenen Gefühle. Wörtlich übersetzt bedeutet Introvision "Innenschau". Wenn ein Gefühl wie Wut oder Angst innerlich beobachtet wird, verpufft es. Diese Tatsache macht sich die Introspektion zu Nutze.