Internetbetrug: So fallen Sie nicht auf gefälschte Webseiten rein

Im Internet-Zeitalter ist es ein beliebter Sport krimineller Fälscher, Webseiten von Banken oder Online-Händlern möglichst perfekt zu imitieren. Arglose Besucher dieser Seite sollen dadurch dazu motiviert werden, ihre Login-Daten einzugeben und so einem Internetbetrug Tür und Tor zu öffnen.
Selbst Profis fällt es oft schwer, das Original von der Fälschung zu unterscheiden, kein Wunder also, dass die Betrüger für ihren Internetbetrug relativ leicht neue Opfer finden. Damit soll jetzt Schluss sein: In der aktuellen Version des Internet Explorers wird die Adressleiste grün gefärbt, sobald es sich um eine vertrauenswürdige Webseite handelt. Dies ist ein guter Hinweis dafür, dass Sie sich in einer gesicherten Umgebung bewegen. Färbt sich die Leiste nicht grün, ist dies allerdings auch kein Zeichen dafür, dass diese Webseite nicht sicher ist.

Mit fingierten Mails, die sich optisch ebenfalls am Original orientieren, jedoch trotzdem leicht zu entlarven sind, werden die Opfer auf die gefälschten Seiten gelockt. Achten Sie deshalb auf diese Hinweise bei E-Mails:

  • Sie sollten immer dann skeptisch werden, wenn Sie nicht persönlich in einer Mail angesprochen werden, die beispielsweise im Look der Postbank oder eBay.de daherkommt.
  • Oftmals haben sich zahlreiche Schreib- und Grammatikfehler in den Text der Mail eingeschlichen, da viele Betrüger mit einer englischen Text-Version arbeiten, die automatisch in die deutsche Sprache übersetzt wird. Dadurch kommt es auch häufig zu nicht übersetzten Begriffen in der Mail, sodass sich besonders viele englische Wörter in den deutschen Sätzen tummeln.
  • Ihr Bank-Dienstleister sowie Online-Händler wie amazon.de oder Auktionshäuser wie ebay.de werden Sie niemals per E-Mail darum bitten, Ihre Login-Daten sowie Ihr Passwort online einzutragen. Selbstverständlich wird Sie Ihre Bank auch niemals auffordern, eine Adressänderung mit einer TAN-Nummer zu bestätigen.
  • Drohgebärden im Text sind ebenfalls ein deutliches Zeichen für Online-Betrug: Wenn Sie also beispielsweise damit bedroht werden, dass Ihr Konto gesperrt wird, wenn Sie nicht sofort reagieren, dann können Sie diese Mail unbesorgt ignorieren.