In Kryptowährungen investieren: Alles was Sie wissen müssen
Waren Kryptowährungen noch vor einigen Jahren ein EL Dorado für Technikfreaks, sind diese mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Auch professionelle Anleger und Unternehmen wie Tesla, MicroStrategy oder Blackrock führen sie als Teil der Bilanz.
Die älteste und wichtigste Kryptowährung ist Bitcoin, sie hebt sich von den anderen, etwa 10.000 Währungen ab und beeinflusst auch deren Kurse, bei einer Investition in sogenannte „Altcoins“ sollte daher immer die Entwicklung von Bitcoin mitbetrachtet werden. In den letzten Jahren zeigte diese Entwicklung einen äußerst starken Verlauf, eine Grenze nach oben ist nicht absehbar. Sie wollen auch von dieser möglichen Wertsteigerung profitieren? Wir zeigen Ihnen 4 Möglichkeiten in Kryptowährungen zu investieren und Teil der Erfolgsgeschichte zu werden.
Kryptowährungen als CFD handeln.
Was ist ein CFD? Ein CFD ist grundsätzlich mit einem Wertpapier vergleichbar und kann einfach mit einem CFD-Broker gehandelt werden. Hier sind in der Regel die bekanntesten und verbreitetsten Währungen wie Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash oder Litecoin handelbar. Für risikobereite Anleger bietet sich die Möglichkeit einen Hebel einzusetzen, bei einem „Faktor 30 Hebel“ steigt der Kurs eben auch um diesen Hebel. Da dieser im Fall der Fälle allerdings auch sinkt, ist ein Totalverlust der Einlage möglich, eine Zuschusspflicht besteht in Deutschland jedoch nicht, der Maximalverlust beträgt also die Höhe der Einlage.
CFDs sind Finanzprodukte wie etwa eine Anleihe, Sie sind durch diese nicht im Besitz der Kryptowährung und können diese daher auch nicht übertragen. Auch die Besteuerung läuft grundsätzlich anders ab. Gerade Anfänger sollten hier vorsichtig sein und kein Geld zu verwenden, das man nicht zu verlieren bereit ist.
Kauf auf Kryptobörsen
Kryptohandelsplattformen sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Kein Wunder, die wachsende Popularität lässt immer mehr Menschen in dieses Asset investieren. Dabei sind Kryptowährungen ein äußerst volatiles Investment im Gegensatz etwa zu Gold oder Immobilien, zusätzlich sind viele Börsen nicht reguliert. Hier sollte daher genau darauf geachtet werden, wo diese gekauft werden. Grundsätzlich gilt hier, je größer das Handelsvolumen, desto zuverlässiger die Plattform. Kryptobörsen wie Binance, Coinbase und FTX gelten daher als vertrauenswürdig, eine wirkliche Garantie kann hier allerdings nicht abgegeben werden.
Für Krypto-Insider gilt der Leitsatz: „Not your key, not your coins.“, wer daher auf Nummer sicher gehen will, sollte daher seine Kryptowährungen in einem „Cold Storage“ lagern, diese sind bereits ab einem Preis von 50 bis 100 Euro erwerbbar. Auf diese Art und Weise können Kryptowährungen auf einer Plattform gekauft und anschließend an die Cold Wallet gesendet werden, wo sie vor Hackern und Betrug sicher verwahrt werden. Wichtig ist, hier den sogenannten Key nicht zu vergessen. Ist dieser weg, verlieren sie den Zugriff auf ihr Investment.
Kauf als ETF oder ETN
Kryptowährungen sind auch bei den Finanzdienstleistern angekommen. Unter Zuhilfenahme von ETF und ETN können Sparpläne erstellt und damit eine Alternative zu ertragsschwachen Anlagemethoden wie etwa dem Sparbuch geschaffen werden.
Gerade ein ETF (Exchange Trading Fund), die etwa in die Mining- oder in der Blockchaintechnologie investieren sind im Aufwind, der größte von ihnen, der Invesco Elwood Global Blockchain UCITS ETF A, umfasst mittlerweile eine Fondsgröße von annähernd einer Milliarde Euro. Der in Irland basierte ETF investiert in globale Unternehmen, die etwa den Sektoren Informationstechnologie, Finanz und Kommunikation zugeordnet werden. Der Vorteil von ETF ist, dass diese wie Aktien an der Börse während den normalen Handelszeiten gehandelt werden können.
Auch ETN werden angeboten, unter anderem von den Fondsunternehmen Wisdom und VanEck. Ein ETN bildet die Wertentwicklung der Kryptowährung direkt ab, Anleger partizipieren also im Verhältnis 1:1 von eventuellen Zugewinnen. ETN werden vor allem zu großen und bekannten Coins angeboten, neben Bitcoin etwa Solana, Polkadot und Ethereum.
Fazit
Egal ob als CFD, ETN, ETF oder als direktes Investment mit Lagerung in der Cold Wallet. Kryptowährungen erleben einen Boom, der hohe Erträge, bei allerdings auch hohem Risiko verspricht. Wichtig ist es daher letztere zu beachten und einen Plan zu entwickeln, um diese zu minimieren, um anschließend von dieser zukunftsträchtigen Technologie zu profitieren.
Bildnachweis: Proxima Studio / stock.adobe.com
PS: Qualitätsmanagement ist uns wichtig!
Bitte teilen Sie uns mit, wie Ihnen unser Beitrag gefällt. Klicken Sie hierzu auf die unten abgebildeten Sternchen (5 Sternchen = sehr gut):
PPS: Ihnen hat der Beitrag besonders gut gefallen?
Unterstützen Sie unser Ratgeberportal: