In den Urlaub mit Sehhilfe – die wichtigsten Tipps für Brillenträger 

Ohne Brille verreisen? Für dauerhafte Brillenträger ist das undenkbar. Aber was ist eigentlich, wenn die Sehhilfe am Strand verlorengeht oder wenn sie während des Urlaubs einen Schaden erleidet? Mit ein bisschen Vorsorge lässt es sich vermeiden, dass ein Verlust der Brille plötzlich zu einem Urlaubdesaster wird. Der Rat geht eindeutig zur Ersatzbrille! Welche weiteren Tipps und Tricks Brillenträger auf Reisen noch beachten sollten, wird hier genauer durchleuchtet.

Bitte nicht ohne Ersatzbrille – die gehört immer ins Gepäck 

Es gibt so viele attraktive Brillenmodelle, dass die Auswahl beim Kauf schwer fällt. Dem kommt es entgegen, dass Reisende niemals ohne eine Ersatzbrille unterwegs sein sollten. Das gilt übrigens allgemein, selbst ohne Urlaub ist Ersatz für Kurz- und Weitsichtige ein sehr wichtiges Thema. Zu schnell ist es passiert und die Brille wurde beschädigt. Eine Neuanfertigung kann mehrere Tage dauern, wenn keine Reparatur mehr möglich ist. 

Wer unter einer ausgeprägten Sehschwäche leidet, kommt ohne seine Sehhilfe weder im Urlaub, noch im Alltag zurecht. Kopfschmerzen und Schwindel sind lästige Folgen, die beim Verlust der Brille drohen. 

Da freuen sich die Augen – Sonnenbrille in Sehstärke für den Urlaub 

Der Urlaub ist wichtig für die Seele, er trägt zur Erholung bei. Oft reisen wir heute in Länder mit hohen Temperaturen und starkem Sonneneinfluss. Das macht der Haut zu schaffen, aber auch den Augen. Wer schon einmal am Strand in die Sonne geschaut hat, kennt die fiesen Folgen. Oft ist ein lautes „Hatschi“ zu hören und kurz darauf ist das Sichtfeld eingeschränkt. Viele Brillenträger geben sich diesem Schicksal hin, weil sie keine Alternative kennen. Die gibt es aber!

Sonnenbrillen lassen sich wunderbar mit Sehstärke anfertigen und sind so die ideale Lösung für alle Brillenträger. Mit integriertem UV-Schutz spendet die Sonnenbrille nicht nur einen coolen Look, sondern schützt außerdem die Augen vor der Sonnenbelastung. Vorbei sind die Zeiten von uncoolen „Klappen“, die oben an die Brille geklemmt wurden. 

Interessant zu wissen: Wer gerne taucht, möchte natürlich auch was vom Meer sehen. Es gibt mittlerweile sogar die Möglichkeit, eine Schwimm- oder Taucherbrille mit Sehstärke anfertigen zu lassen. Da bleibt der Blick unter Wasser dann plötzlich nicht mehr trüb. 

Zubehör zur Brillenpflege – auch im Urlaub ein Muss

Der wohl größte Fehler eines Brillenträgers ist, wenn er seine Sehhilfe am Strand mit dem Handtuch putzt. Winzige Sandkörner können Kratzer hinterlassen, die sich auch mit Politur nicht mehr entfernen lassen. Die Brillenpflege ist daher auch im Urlaub unerlässlich. Ein oder zwei geschützte Etuis dienen als Aufenthaltsplatz für die Brille während dem Gang ins Meer. 

Zur komfortablen Reinigung zwischendurch sind Einmaltücher in Ordnung. Für Hotel oder Ferienwohnung tut es auch das typische Mikrofasertuch. 

Fazit: Gute Sicht – auch im Urlaub möglich 

Ersatzbrille im Gepäck? Reinigungstücher griffbereit? Dann steht einem erholsamen Urlaub nichts mehr im Wege. Als Alternative kommen übrigens Kontaktlinsen in Betracht, die allerdings bei Reisen viele Nachteile haben. Unter anderem ist hier das umfangreiche Pflegeequipment zu nennen. Die meisten Menschen mit Sehhilfe bevorzugen auf Reisen die Brille. 

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