Wir raten jeweils bei den Impfungen nach dem Grundsatz vorzugehen: „Es sollte so viel wie nötig jedoch so wenig wie möglich geimpft werden.“
Lassen Sie sich im Punkto Impfungen von Ihrem Kinderarzt bzw. von einem fachversierten Heilpraktiker oder Heilpraktikerin jeweils zu den Impfungen umfassend beraten. So sollte auf jeden Fall unterschieden werden, welche Impfungen zum Zeitpunkt notwendig sind und welche noch warten bzw. ganz aufgeschoben werden können.
Mit der Einnahme der biochemischen Mineralsalz-Mischungen nach Dr. med. W. H. Schüßler kann Ihr Kind auf die jeweiligen Impfungen vorbereitet werden und das Risiko eines Impffolgeschadens auf ein Minimum reduziert werden. Jedoch sollte die Impfvorbereitung frühzeitig begonnen werden. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass Ihr Kind gesund und frei von irgendwelchen Erkältungskrankheiten ist.
So beginnt man bei einem Säugling mindestens 14 Tage vor dem Impftermin mit der Vergabe der Schüßlersalze. Eine Nachbehandlung nach der Impfung zum Ausleiten der entsprechenden Impf-Toxine und den adjuvanten Stoffen dauert jedoch mindestens 6 Wochen. Diese Nachbehandlung kann aber auch noch viel länger dauern. Hierbei kommt es auf die eventuellen Impffolgeschäden an, die Ihr Kind nach dem Impfen erleiden kann.
Nach der STIKO (ständige Impfkommission) sind die verwendeten Impfseren hier in Deutschland allgemein gut verträglich. Jedoch können wie bei jedem anderen Medikament auch so genannte Nebenwirkungen, also Erkrankungen nach der Einnahme oder wie hier im speziellen Fall nach der Impfung auftreten. Es kann hierbei zu leichten Impfreaktionen kommen, die aufzeigen, dass der kindliche Organismus sich mit den jeweiligen Impferregern auseinandersetzt. Das körpereigene Immunsystem wird aktiv und reagiert entsprechend auf die eingedrungenen Keime. Zu den leichten Impfreaktionen, von denen ca. 10 % aller geimpften Kinder erleiden zählen unter anderem:
- Reaktion:Die Einstichstelle rötet sich, schwillt an und schmerzt
- Auftreten nach der Impfung: innerhalb von 6 bis 48 Stunden nach der Impfung
- Dauer dieser Impfreaktion: ca. 1 bis max. 4 Tage
- Reaktion:Anschwellen der Lymphknoten in der Nähe der Einstichstelle, vielleicht ist auch der gesamte Arm oder das gesamte Bein mit betroffen
- Auftreten nach der Impfung: innerhalb von 6 bis 48 Stuiden nach der Impfung
- Dauer dieser Impfreaktion: ca. 1 bis max. 4 TageKinderarzt sofort aufsuchen und die Angelegenheit untersuchen lassen
- Reaktion:Einstichstelle ist gerötet, angeschwollen und juckt
- Auftreten nach der Impfung: innerhalb von 6 bis 48 Stunden nach der Impfung
- Dauer dieser Impfreaktion: ca. 1 bis max. 4 TageKinderarzt sofort aufsuchen und man sollte die Angelegenheit untersuchen lassen
- Reaktion:Es kommt zu leichten Fieberzuständen bis ca. 38,5 Grad Celsius
- Auftreten nach der Impfung: innerhalb von 6 bis 48 Stunden nach der Impfung
- Dauer dieser Impfreaktion: ca. 1 bis max. 4 TageKinderarzt bei längeren Fieberzuständen aufsuchen und die Angelegenheit untersuchen lassen
- Reaktion:Es kommt zu Kopf-, Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Auftreten nach der Impfung: innerhalb von 6 bis 48 Stunden nach der Impfung
- Dauer dieser Impfreaktion: ca. 1 bis max. 4 TageKinderarzt bei längerem Schmerzzustand aufsuchen und die Angelegenheit untersuchen lassen
- Reaktion:Es kommt zu grippeähnlichen Symptomen wie Abgeschlagenheit. Nausea (Übelkeit) und Emesis (Erbrechen)
- Auftreten nach der Impfung: innerhalb von 6 bis 48 Stunden nach der Impfung
- Dauer dieser Impfreaktion: ca. 1 bis max. 4 TageKinderarzt bei längeren grippeähnlichen Zuständen aufsuchen und die Angelegenheit untersuchen lassen
In aller Regel verschwinden die oben aufgezeigten Impfreaktionen der abgeschwächten und gereinigten Lebendimpfstoffe. Des Weiteren kann es zu abgeschwächten Symptomen der geimpften Erkrankung kommen. So kannn es bei der dreifach Impfung Masern-Mumps-Röteln-Impfung zu so genannten leichten rötlichen Hautausschlägen kommen. Außerdem kann der Kiefer-Ohr-Bereich leicht anschwellen und zu subfibrilen (leichten) Fieberzuständen kommen.
Schwerwiegende Impffolgen, die so genannten Impfkomplikationen, sollten umgehend vom behandelnden Kinderarzt untersucht und begutachtet werden. Hierbei reagiert Ihr Kind nach der Impfung sehr heftig z. B. mit Fieber über 39 Grad Celsius, erleidet Fieberkrämpfe in der Nacht oder auch am Tage, gibt sein Leiden mit schrillem Schreien oder sehr lauten Weinen den Eltern bekannt.
In äußerst seltenen Fällen kann es zu Entzündungen im Nervensystem, dem so genannten Guillain-Barré-Syndrom oder auch einer Meningitis, einer Hirnhautentzündung mit eventuellen Lähmungserscheinungen kommen.
Es kann zu folgenden Impfkomplikationen bei Ihrem geimpften Kind kommen:
- Bildung eines Impfabzesses (Ein Abszess ist eine Ansammlung von Eiter in einem neu gebildeten Gewebshohlraum – Eiter besteht aus Immunzellen und Bakterien. Er entsteht meist, wenn Krankheitserreger in den Körper eingedrungen sind (also auch geimpft wurden) und sich vermehren.
- Auftreten nach der Impfung: Stunden bis 3 Tage nach der erfolgten ImpfungMuss ärztlich behandelt oder gar chirurgisch entfernt werden
- erhöhtes Fieber über 39 Grad Celsius mit auftretenden Fieberkrämpfen
- Auftreten nach der Impfung: 48 Stunden bis 7 Tage nach der erfolgten Impfung
- allergische Reaktionen, wie Dermatosen (Hautausschläge), Dyspnoe (Atemnot) und Unwohlsein bis hin zum anaphylaktischen Schock (lebensbedrohliche Reaktion auf das geimpfte Mittel bzw. auf die adjuvanten Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe und Hühnereiweiße
- Auftreten nach der Impfung: nach wenigen Minuten bis 2 Stunden nach der erfolgten Impfung
- Gelenkentzündungen und heftige Gelenkschmerzen
- Auftreten nach der Impfung: Stunden bis 3 Tage nach der erfolgten Impfung
Sollten diese Impfreaktionen bei Ihrem Kind auftreten, muss sofort ein Kinderarzt oder gar die Klinik konsultiert werden.
Um diese und ähnliche Reaktionen erst gar nicht oder nur in geschwächter Form nach einer erfolgten Impfung erreichen zu können, sollten Sie mindestens 14 Tage vor dem Impftermin mit der biochemischen Mineralsalz-Therapie beginnen. Somit stärken Sie das Immunsystem des Kindes und entlasten die Organe entsprechend. So sollte Ihr Kind die folgende biochemischen Mineralsalze täglich erhalten:
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6
Es hilft dem kindlichen Organismus die Proteine für den organischen Aufbau zu stabilisieren und zu binden und ist hilfreich für den Zellaufbau.
Dosierung: 3 x täglich 2 Tabletten lutschen lassen
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D6
Es wirkt stark gegen freie Radikale, also antioxidativ und fördert Stoffwechselreaktionen und ist entzündungswidrig
Dosierung: 3 x täglich 2 Tabletten lutschen lassen
Nr. 4 Kalium chloratum D6
Es bindet die chemischen Gifte aus dem Organismus und gilt als Drüsen-Betriebsstoff, somit ist gewährleistet, dass die Lymphknoten und auch Lymphdrüsen hervorragend funktionieren können.
Dosierung: 3 x täglich 2 Tabletten lutschen lassen
Nr. 10 Natrium sulfuricum D6
Mit diesem biochemischen Mineralsalz wird die Leber entlastet und kann somit die belastenden Substanzen zur Ausscheidung bringen, es transportiert überflüssiges Wasser, also enstehende Ödem oder auch Gewebeschwellungen schnell aus dem kindlichen Organismus.
Dosierung: zum Abend hin 3 bis 4 Tabletten nacheinander lutschen lassen
Nr. 20 Kalium-Aluminium sufuricum D12
Es leitet verstärkt im Vorfeld Aluminium aus dem kindlichen Organismus. Es werden Schleimhautaustrocknungen und auch Irritationen des Nervensystems durch die auftretenden Impf-Toxine vorgebeugt.
Dosierung: zum Abend hin lässt man das Kind 2 Tabletten lutschend einnehmen
Nach der erfolgten Impfung sollte man das Kind 6 Wochen lang mit den oben aufgeführten biochemischen Mineralsalzen weiter behandeln. Man sollte nur das sehr gut Ausleitungs- und Ergänzungsmineral Nr. 18 Calcium sulfuratum D12 hinzufügen.
Bekommt der zu impfende Säugling bereits Flaschennahrung, so können die oben aufgeführten biochemischen Mineralsalze der Flaschennahrung 3 x täglich hinzugefügt werden.
Sollten sich die allgemeine Impfreaktionen oder auch Impfkomplikationen einstellen, so wenden Sie sich umgehend an Ihren behandelnden Kinderarzt. Zusätzlich können Sie sich natürlich auch an einen fachversierten Heilpraktiker oder Heilpraktikerin wenden und die biochemischen Mineralsalze neben den verordneten Allopathika (schulmedizinische Medikamente des Kinderarztes) begleitend verabreichen.
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