Husten bei der Katze
Auslöser von Husten kann unter anderem eine Erkältung, eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung sein. Auch Fremdkörper im Hals oder eine Entzündung im Kehlkopf, ja sogar durch eine Herzerkrankung, kann Husten bei der Katze hervorgerufen werden. Um ein passendes Mittel zu finden, muss man schauen, von welcher Art der Husten ist.
Es gibt Husten der von schleimigem Auswurf begleitet wird, er klingt trocken oder ist krampfhaft. Husten kann nach dem Fressen auftreten oder nach dem Aufwachen. Er kann durch eine Bronchitis entstehen, weil sich das Sekret staut, oder bei Wetterwechsel. Diese Qualitäten bzw. Modalitäten des Hustens sollte man beobachten und sie zur Hilfe nehmen bei der homöopathischen Mittelauswahl für die Katze.
Homöopathische Mittel bei Husten für die Katze:
- Aconitum hilft oft im ersten Entzündungsstadium, wenn der Husten durch Wind oder kalte Luft entstanden ist.
- Bryonia hilft bei akuter Bronchitis.
- Drosera kann bei Stauungsbronchitis oder Husten mit zähem Schleim helfen.
- Ferrum phosphoricum wirkt bei Fieber und Husten mit schleimigem Auswurf.
- Spongia kuriert Husten, der nach dem Aufwachen auftritt.
- Staphysagria kann eingesetzt werden, wenn der Husten nach dem Fressen verstärkt zu hören ist.
- Acidum phosphoricum setzt man bei Husten mit schleimigem Auswurf ein.
- Chelidonium zeigt einen Husten der bei Wetterwechsel krampfartig auftritt.
- Arsenicum album hilft bei Husten, der trocken ist und verstärkt nachts bzw. nach dem Hinlegen gezeigt wird.
- Phosphorus und Nux vomica hat ebenfalls trockenen Husten, hier sollte die Auswahl mit dem Abgleich des Konstitutionsmittel vorgenommen werden.
- Crategus hilft bei Husten der durch Herzprobleme auftritt und der trocken ist.
- Dulcamara, Hyoscyamus, Ipecacuanha (Husten bis zum Erbrechen: kann bei Ipecacuanha auftreten.) und Viscum album zeigen spastischen Husten.
Bei Herzerkrankungen können weitere Mittel, die auf das Herz spezialisiert sind, unterstützend mit eingesetzt werden. Hierzu gehören u.a. Cactus, Digitalis, Kalcium carbonicum oder Strophantus.
Die homöopathischen Mittel können in tiefen Potenzen D6 dreimal am Tag Globulis, D12 zweimal am Tag, oder der D30 einmal am Tag, verabreicht werden. Da homöopathische Mittel über die Mundschleimhaut aufgenommen werden, ist es besser sie in ein wenig Wasser (ca. 1 ml) zu geben. Dann wartet man, bis sie sich aufgelöst haben und verabreicht das Mittel direkt ins Maul der Katze oder tropft es ihr auf die Pfote, damit sie es ableckt.
Je nach Potenzwahl gibt man die Mittel zwei bis drei Wochen und setzt sie ab wenn die Beschwerden aufgehört haben oder verringert die Eingabeintervalle wenn das Befinden sich bessert.