Der Markt an passender HR Software wird aber zunehmend unübersichtlich, denn es gibt eben nicht nur die Lösungen der großen Konzerne, sondern mittlerweile auch Lösungen von kleineren Unternehmen. Jetzt müssen Sie sich einen Überblick verschaffen und anhand von Daten und Fakten die passende Software wählen. Zuerst stellt sich die Frage: Cloud- oder On-Premises-Lösung?
Wieso eine HR Cloud Lösung?
SaaS Systeme werden mittlerweile vorrangig über eine Cloud Lösung abgebildet. Die Gründe dafür sind vielfältiger denn je. Die einen möchten eine tabellenbasierte Software ablösen oder neue Funktionen implementieren, wiederum andere Unternehmen freuen sich über die moderne Umgebung, welche auch auf mobilen Geräten verwendet werden kann.
Der Unterschied zwischen HR Cloud- oder einer On-Premises-Lösung ist vor allem, dass die etablierten Hersteller vorrangig auf die Cloud setzen, denn neue Funktionen können dadurch wesentlich einfacher integriert werden. Es ist daher auch kein Geheimnis, dass viele Funktionalitäten eben der Cloud vorbehalten werden.
Der Hauptgrund ist aber auch, dass Updates nicht mehr auf einen Kunden spezifisch ausgeliefert werden müssen, sondern die Updates einfach und unkomplizierter allen Kunden im selben Moment ausgeliefert werden können. Fehler können darüber auch einfacher und ohne Wartungskosten beseitigt werden.
Das bedeutet auch, dass HR und IT zusammenwachsen, dies war bisher nicht üblich. Das schafft aber ganz neue Möglichkeiten und vereinfacht auch die Optimierung und Überwachung der Prozesse im Betrieb. Die Digitalisierung im Unternehmen schreitet damit einfach und unkompliziert voran.
Cloud- oder On-Premises-Lösung?
Damit es zu einem fairen Urteil kommen kann, ist es wichtig, dass jeder Punkt miteinander verglichen wird. Eines steht aber fest: Wer nicht auf eine moderne Lösung umsteigt, der trägt unmittelbar Wettbewerbsnachteile innerhalb der Digitalisierung.
Kostenfaktor
Die IT wird vor allem mit einem niedrigen Budget konfrontiert, denn Ressourcen müssen eingespart werden und auch die einzelnen Dienstleistungen oder Services müssen günstiger werden. Erst mit der Cloud kann tatsächlich auch gespart werden, denn die Rechenzentren liegen jetzt nicht mehr im Unternehmen, sondern eben beim Hersteller der Software. Die Wartungskosten und Stromkosten sind ohnehin hoch diesbezüglich, denn gegen Hacker-Angriffe muss entsprechend vorgesorgt werden.
Sicherheit
Der Faktor Sicherheit wurde gerade angesprochen, dies ist aber ein weitläufiger Bereich. Cloud-Anbieter dürfen sich keinen Hack erlauben, denn das schadet dem Firmenimage unmittelbar und kann hohe Schadensersatzforderungen nach sich ziehen. Es werden daher auch immer wieder Hacker Wettbewerbe abgehalten, sodass noch offene Lücken beseitigt werden können. Die Anbieter pflegen einen hohen Standard. Ein einzelner Dienstleister im eigenen Rechenzentrum kann dies nicht gewährleisten.
Skalierbarkeit
Es ist auch die Skalierbarkeit, welche die Cloud-Lösung hervorhebt. Keine andere Softwarelösung ist einfacher zu skalieren. Der Aufwand dafür ist auch sehr überschaubar, denn die Technik wird immerhin nicht vom eigenen Unternehmen übernommen. Es braucht nur ein Account-Upgrade, welches innerhalb weniger Sekunden erledigt ist. Schon kann die Expansion auch international erfolgen und das wichtigste dabei ist auch, dass keine Grenzen gesetzt sind. Bei einer Inhouse-Lösung ist die Expansion alleine schon aufgrund von Hardwarekauf sehr preisintensiv.
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