Fieber während einer Erkrankung oder Ausdruck eines seelischen Ungleichgewichts ist vielmehr als eigenständiges Symptom zu betrachten als eine Krankheit selbst. Demzufolge raten viele Ärzte unter Umständen davon ab Fieber unbedingt sofort mit herkömmlichen, fiebersenkenden Medikamenten zu bekämpfen. Einige Ärzte verschreiben mittlerweile auch homöopathische Mittel. Diese homöopathische Behandlung unterstützt den Körper.
Gerade für Kinder, die schulmedizinische Medikamente wegen ihres teils bitteren Geschmacks ablehnen, sind die kleinen homöopathischen Kügelchen ein Segen aus der Naturmedizin.
Viele Kinderärzte entscheiden sich oftmals bei leichten fieberhaften Infekten eher für eine alternative Medizin. Der Grund liegt auf der Hand. Das Immunsystem eines Kindes ist in jungen Jahren im Lernmodus. Würde bei jeder fieberhaften Erkrankung die Schulmedizin mehrmals am Tag zum Einsatz kommen, hätte das Immunsystem eines Kindes überhaupt nichts zu tun. Das entspräche allerdings nicht den natürlichen Gegebenheiten.
Ärzte halten es oftmals für sinnvoll die alternative Medizin mit der Schulmedizin miteinander zu kombinieren.
Während dem fiebernden Kind tagsüber mit homöopathischen Kügelchen geholfen wird, erhält es abends vor der Nachtruhe, je nach Alter des Kindes, ein Fieberzäpfchen oder einen Fiebersaft aus der Schulmedizin. Diese Methode hat sich bisher sehr bewährt und bei vielen Kindern konnte damit die Häufigkeit der Infekte pro Jahr massiv gesenkt werden.
Allerdings sollte letztlich der Kinderarzt entscheiden, was bei welcher Erkrankung sinnvoll ist oder nicht.
Welche homöopathischen Mittel sind für Kinder mit Fieber geeignet?
Atropa belladonna D6 – tagsüber stündlich 3 Globuli bis zur Besserung. Dann drei- bis viermal täglich 3 Globuli.
- Ihr Kind hat einen plötzlich beginnenden fieberhaften Infekt mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Das Fieber ist teilweise sehr hoch und Ihr Kind schwitzt sehr stark.
Ferrum phosphoricum D6 – tagsüber stündlich 3 Globuli bis zur Besserung. Dann drei- bis viermal täglich 3 Globuli.
- Ihr Kind hat, zusätzlich zum fieberhaften Infekt, Schnupfen, Husten und einen entzündeten Hals.
- Diese Mittel wird auch gern in Kombination mit Atropa belladonna verabreicht. Dies geschieht in der gleichen Dosierung stündlich im Wechsel.
Matricaria chamomilla D6 – tagsüber stündlich 3 Globuli bis zur Besserung. Dann drei- bis viermal täglich 3 Globuli.
- Ihr Kind ist quengelig, friert und schwitzt abwechselnd. Es klagt über Ohrenschmerzen und leidet unter Reizhusten.
Echinacea D2 – dreimal täglich 3 Globuli
- Die körpereigenen Abwehrkräfte Ihres Kindes werden während seiner Genesung zusätzlich gestärkt.
China C5 – alle zwei Stunden 3 Globuli
- Angezeigt bei unregelmäßigem Fieber. Ihr Kind möchte nachts mehr trinken
als tagsüber. Es schwitzt stark und leidet unter Schwäche.
Tipp:
Sorgen Sie zusätzlich für viel Ruhe. Halten Sie Ihr Kind an möglichst viel zu trinken. Es reicht meist der Hinweis, dass es sich danach wesentlich besser fühlt und schneller gesund wird.
Eupatorium perfoliatum C5 – alle zwei Stunden 3 Globuli.
- Angezeigt bei periodisch morgens beginnendem Fieber. Ihr Kind hat
Schüttelfrost und das Fieber wird schlimmer, wenn Ihr Kind etwas trinkt.
Sulfur C5 – alle zwei Stunden 3 Globuli
- Angezeigt zur Unterstützung der Genesung. Ihr Kind hat kalte Gliedmaßen und Hitzewallungen.
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