Die Methode des potenzierten Eigenblutes hat sich in der Kinderheilkunde in den letzten Jahren außerordentlich bewährt. Da zur Behandlung nur ein einziger, winziger Pieks ins Ohrläppchen nötig ist, ist die Eigenblutbehandlung eine ideale Therapieform für Kinder.
Wie läuft eine homöopathische Eigenbluttherapie ab?
Dem Kind wird ein Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen oder der Fingerbeere entnommen. Das Blut wird anschließend potenziert, d. h. es wird nach einem bestimmten Schema verdünnt und verschüttelt. Von dieser homöopathischen Eigenblut-Arznei erhält das Kind nach einem individuell angepassten Einnahmeplan ein bis mehrmals pro Woche einige Tropfen. Aber keine Angst: durch die starke Verdünnung ist nichts mehr von dem Blut zu schmecken.
Was bewirkt die Eigenbluttherapie?
Diese Arznei aus eigenem Blut regt das Immunsystem an und hilft überall dort, wo die Abwehrkräfte geschwächt sind.
Die Eigenbluttherapie hat eine ausgleichende Wirkung auf das Immunsystem. Bei Schwäche der Immunlage bewirkt es eine Steigerung der Abwehrkräfte, während es die überschießende Abwehrreaktion, wie Sie zum Beispiel bei Allergien auftritt, dämpft.
Die Eigenbluttherapie ist ab dem Kleinkindalter geeignet. Nebenwirkungen sind sehr selten. Es kann jedoch, wie bei allen homöopathischen Arzneien, eine vorübergehende Erstverschlimmerung auftreten.
Hauptindikationen im Kindesalter
- Allergien
- Asthma
- Neurodermitis
- Hohe Infektanfälligkeit
In der Homöopathie ist diese Art der Eigenblutbehandlung seit langem bekannt. Sie kann als alleinige Therapieform durchgeführt werden oder kombiniert mit dem entsprechenden homöopathischen Konstitutionsmittel des Kindes.
Anmerkung
Die Durchführung einer Eigenbluttherapie ist nicht für die Selbstbehandlung durch die Eltern geeignet. Bitte suchen Sie einen Arzt oder Heilpraktiker auf, der diese Therapieform anbietet.
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