Geburtstrauma durch Überdehnung unter der Geburt
"Mach Dir doch keine Sorgen Schatz. Vor Dir haben schon so viele Frauen Kinder bekommen!" Es gibt Männer, die versuchen tatsächlich ihre Partnerinnen mit diesem Argument zu beruhigen. Diesen Männern antwortete einst eine Hebamme, sie mögen sich dann bitte mal vorstellen, wie es für sie wäre, einen Baseball aus dem Anus zu befördern.
Es kann also durchaus bei der Geburt zu Überdehnung und ungewöhnlich starker Beanspruchung der Muskeln und Sehnen kommen. Sollten Sie im Anschluss eine ungewöhnliche Schwäche feststellten, kann ein homöopathisches Heilmittel wie Rhus toxicodendron diesen Zustand wieder beheben.
Nach der Geburt sollten niemals Arzneien ohne Absprache mit einer Fachkraft eingenommen werden. Sie wirken sich auf Mutter und Kind aus.
Geburtstrauma durch Schnittverletzungen von Mutter und Kind
Ein alter Hebammentrick, der in Geburtshäusern noch heute Anwendung findet, um einem Dammschnitt vorzubeugen lautet:
Vor dem Austritt des Köpfchens nehme man einen mit Kaffee getränkten Waschlappen und lege ihn auf den Damm. Dies fördert die Durchblutung in einem Maße, dass das Gewebe dehnbarer wird und so ein Dammschnitt in vielen Fällen verhindert werden kann.
Sollte es doch dazu gekommen sein und der Schnitt nun Schmerzen verursachen, kann das Heilmittel Staphisagria angezeigt sein. Ebenso, wenn es beim Neugeborenen traumatisch oder operativ zu einer Schnittverletzung gekommen ist. Bei einer Quetschung durch eine nicht ausreichend scharfe Schere empfiehlt sich Calendula zur Nachbehandlung.
Fazit
Schnitte und Überdehnung sind beim Geburtsvorgang nicht ungewöhnlich. Sollten Sie anschließend unter Beschwerden leiden, hält die Homöopathie Heilmittel bereit, um Sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Damit Sie das Wochenbett genießen können!