Homöopathie für Katzen: Ekzeme behandeln

Die Haut ist das größte Entgiftungsorgan des Katzenkörpers und sie versucht, durch Erkrankungen Schadstoffe auszuleiten. Durch Kortisonsalbe kann es zu einer Unterdrückung kommen, die dazu führt, dass die Krankheit auf innere Organe übergeht. Homöopathisch kann das Ekzem meist positiv beeinflusst werden.

Ekzeme bei Katzen

Oft bestehen Stoffwechselerkrankungen und die Entgiftung des Katzenkörpers ist dadurch gestört. So können Giftstoffe nicht genügend abgebaut werden und der Körper nutzt die Haut als Entgiftungsventil. Oft greift man dann zu einer Kortisonsalbe, damit der Juckreiz aufhört.

Nun kommt es allerdings dazu dass der Körper mit anderen Krankheiten reagiert, die oft nicht mit der Hauterkrankung in Verbindung gebracht werden. Es kann zu Erkrankungen der inneren Organe führen, die unbedingt vermieden werden sollten.

Hautkrankheiten entstehen häufig durch Allergien oder Ernährungsfehler, durch chronische Magen- oder Darmstörungen, selbst Diabetes oder ein übermäßiger Parasitenbefall kann Probleme machen. Um alles ausschließen zu können, sollte der Katzenbesitzer möglichst versuchen, alle möglichen Auslöser zu beheben. Eine Ernährungsumstellung ist sehr wichtig und kann oft helfen, die Hauterkrankung zu beseitigen.

Ekzeme können nässend, feucht, trocken oder schorfig auftreten. Bei manchen Ekzemen tritt dazu Juckreiz in sehr starker Form auf. Stress kann diesen noch verstärken, deswegen sollte man in Zeiten von Hauterkrankungen den Stresspegel so gering wie möglich für die Katze halten. Durch ständiges belecken, kratzen oder beknabbern der Stellen kann es zu Entzündungen kommen, die sehr schmerzhaft sind.

Entgiftung der Katze durch Homöopathie

Für trockene Ekzeme kann Sulfur eingesetzt werden, bei akuten Schüben oder bei chronischen Ekzemen kann es ebenso in Betracht gezogen werden. Sulfur zeigt oft gerötete Körperöffnungen (an den Augen, den Ohren, dem Maul, am After und den Geschlechtsteilen).

Die Haut mit trockenen Ekzemen weist Juckreiz auf und es können sich Schuppen bilden. Der Geruch dieser Katzen kann recht unangenehm werden und sie riechen oft richtig krank. Sulfur ist eines der Entgiftungsmittel der Homöopathie und es leitet Giftstoffe aus dem Körper. Da es dadurch aber auch zu einer Erstverschlimmerung kommen kann, ist es besser, das Mittel selten einzusetzen.

Feuchte Ekzeme, die überwiegend in den Gelenkbeugen auftreten, können mit Graphites behandelt werden, wenn die Katze viel schläft und dazu neigt fett zu werden. In den Zehenbereichen können ebenso immer wieder Ekzeme entstehen, die mit Silicea behandelt werden.

Ein homöopathisches Mittel sollte zum Tier und seiner Erkrankung passend ausgesucht werden. Die Auswahl an homöopathischen Mitteln für Ekzeme ist vielfältig und sollte besser mit dem Tierhomöopathen abgestimmt werden, um wirksam eingesetzt werden zu können.

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