Homöopathie für Hunde: Epilepsie beim Hund

Auch hier kann Homöopathie für Hunde helfen: Epilepsie ist heute noch weitgehend unerforscht. Oft werden die Anfälle mit veterinärmedizinischen Mitteln nur unterdrückt und lösen viele Nebenwirkungen aus. Es sollte immer abgewogen werden, ob diese Nebenwirkungen zu tolerieren sind oder sie den Hund zusätzlich gefährden. Die Tierhomöopathie bietet homöopathische Mittel, die dem Hund helfen können.

Homöopathie für Hunde: Die ganzheitliche Therapie bei Epilepsie in der Tierhomöopathie

Zuerst sollte daran gedacht werden, den Stoffwechsel des Hundes zu entgiften und diese Giftstoffe auszuleiten. Giftstoffe werden häufig durch Toxine und Pilze in der Nahrung der Tiere aufgenommen, aber auch Restbestände von durchgemachten Krankheiten gehören dazu. Diese schwächen oft lange Zeit das Immunsystem des Hundes und ein Aufbau des Immunsystems gehört dann in die ganzheitliche Therapie.

Dazu sollte auch die Leberfunktion gestärkt werden, mit Mitteln wie Lycopodium oder Cardus Marianus, da die Leber überwiegend für die Entgiftung im Körper zuständig ist. Eine Entgiftung sollte möglichst in die Hand eines Tierhomöopathen gelegt werden, da hierbei heftige Erstverschlimmerungen durch die homöopathischen Mittel auftreten können. Entgiftet wird in der Tierhomöopathie u. a. mit Sulfur oder Okubaka.

Homöopathische Mittel müssen auch hier zum Erkrankungsbild und zum Arzneimitteltyp des Hundes passen, um helfen zu können. In der Regel wird im Anschluss an die Entgiftung das Konstitutionsmittel des Hundes eingesetzt. Einige homöopathische Mittel die bei Epilepsie häufig eingesetzt werden sind u. a. Arsenicum Album, Bufo, Calcium Carbonicum oder Lachesis.

Homöopathie für Hunde: Nosoden in der homöopathischen Therapie für Hunde

Neben den bekannten homöopathischen Mitteln, die aus Pflanzen, Tieren, Mineralien usw. hergestellt werden, können auch Nosoden bei der Epilepsie zum Einsatz kommen. Nosoden werden in diesen Fällen aus Organpräparaten hergestellt und bestehen dann z. B. aus Gehirn oder Leber.

Bei unseren Tieren treten heutzutage auch Krankheits-Überlagerungen gehäuft auf. Für den Tierhomöopathen ist es oft schwierig, die Grunderkrankung zu erkennen und ein passendes homöopathisches Mittel zu finden.

Durch den Einsatz von Nosoden kann die chronische Erkrankung des Hundes wieder in ein akutes Krankheitsstadium zurückversetzt werden. Dadurch ist es möglich, die Erkrankung gezielt anzugehen, da die Symptome oft klarer auftreten. Die Nosodentherapie hat also umfassende Einsatzmöglichkeiten. Sollte allerdings ein Erbfaktor bei der Erkrankung vorliegen, können meist nur die Erkrankung erleichternde Erfolge verzeichnet werden.

Einen Versuch sollte man trotzdem unternehmen, da eine homöopathische Behandlung wesentlich weniger Nebenwirkungen hervorbringen wird.

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