Homöopathie für Hunde: Ekzem-Erkrankungen der Haut

Ein Ekzem entwickelt sich häufig bei Hunden, die an Stoffwechselerkrankungen leiden. Die körpereigenen Entgiftungsprodukte werden nicht genügend abgebaut und die Haut ist dann ein Ventil für diese Gifte.

Ekzem-Erkrankungen der Haut bei Hunden
Mit einer Unterdrückung durch Salben oder Tinkturen erreicht man oft nur eine Verzögerung und das Ekzem tritt nach einiger Zeit wieder auf. Der nächste Schritt ist dann eine Cortisonbehandlung, die in den meisten Fällen ebenfalls nur für kurze Zeit Linderung bringt. Homöopathische Mittel hingegen helfen dem Körper Giftstoffe abzutransportieren und der Tierbesitzer kann in der Folge auf Salben und Cortison verzichten.

Folgeerkrankung von Ekzemen
Sobald ein Ekzem durch eine Unterdrückung mit Salben oder selbst durch Cortison verschwindet, können weitere Erkrankungen die Folge sein. Diese werden selten mit dem Ekzem in Verbindung gebracht. Die Gründe einer Hauterkrankung sollten deswegen möglichst gefunden und behoben werden, damit weitere Krankheiten nicht auftreten können.

Entstehung von Ekzemen
Die Entstehung von Hautkrankheiten kann durch einseitige Ernährung, eine Allergie, chronische Magen- und Darmerkrankungen oder auch durch Parasiten und Diabetes entstehen. Deshalb sollte der Stoffwechsel des Hundes optimiert und die Ernährung umgestellt werden. Eine Ausschlussdiät kann Allergien aufdecken und beheben und die Blutuntersuchung beim Tierarzt wird aufklären, ob eventuell Diabetes besteht. Der Hund sollte auf jeden Fall auf Parasiten untersucht und bei Befall behandelt werden.

Man unterscheidet zwischen nässendem, feuchtem, schorfigem oder trockenem Ekzem. Ekzeme gehen mit unterschiedlich starkem Juckreiz einher, weswegen viele Hunde sich die Haut wundlecken, aufkratzen oder aufbeißen. Eine Infektion der Haut ist die Folge, die für den Hund nicht nur unangenehm, sondern auch schmerzhaft werden kann. Gerade hier ist schnelle Hilfe über homöopathische Mittel von Vorteil.

Fastenzeit für den Hund
Oft werden ein oder zwei Fastentage empfohlen, damit der Hund alle Stoffwechselprodukte, die für Ekzeme zuständig sein könnten, ausscheidet. Häufig bedeutet dies aber für die Tiere zusätzlichen Stress, den sie wieder mit Kratzen oder übermäßigem Belecken kompensieren. Demzufolge wäre eine Fastenkur kontraproduktiv für einen Hund, der so reagiert und nicht zu empfehlen.

Entgiftung durch Homöopathie
Für eher trockene Ekzemformen könnte Sulfur D 6, 3 x täglich, bei akuten Schüben und in der C 30, 1 x täglich für 2 Tage, bei chronischen Ekzemen in Betracht gezogen werden. Sulfur kennzeichnet sich durch gerötete Körperöffnungen an den Augen, den Ohren, dem Maul, am After und den Geschlechtsteilen.

Die Haut mit trockenen Ekzemen, zeigt Juckreiz und Schuppen bilden sich. Der Geruch dieser Tiere ist sehr unangenehm und sie riechen regelrecht krank. Sulfur ist ein Entgiftungsmittel der Homöopathie und leitet Giftstoffe aus dem Körper. Mit diesem Mittel sollte man allerdings etwas vorsichtig in der Verabreichung umgehen, da es auch zu Erstverschlimmerungen führen könnte.

Feuchte Ekzeme, die vorzugsweise in den Gelenkbeugen auftreten, reagieren gut auf Graphites, wenn der Hund beleibt ist und viel schläft. In den Zehenbereichen, immer wieder auftretende Ekzeme können mit Silicea behandelt werden.

Ein homöopathisches Mittel sollte zum Tier und seiner Erkrankung passend ausgesucht werden. Die Auswahl an homöopathischen Mitteln für Ekzeme ist vielfältig und sollte mit dem Tierhomöopathen abgestimmt werden, um wirksam eingesetzt zu werden.