Was ist Mumps eigentlich?
Mumps ist eine Erkrankung, die durch Viren hervorgerufen wird. Diese Viren greifen meist die Parotis an. Das ist die Ohrspeicheldrüse am Kieferwinkel, die dann – wie in Lucas Fall – stark angeschwollen reagieren kann. Häufig sind dann auch andere Drüsen des Oberkiefers befallen. Auch die Bauchspeicheldrüse kann betroffen sein.
Diese Kinder klagen dann über lebhafte Bauchschmerzen. Im Grunde ist es zu begrüßen, dass Lucas und Paul Mumps in diesem zarten Alter durchmachen. Nach der Pubertät oder gar im Erwachsenenalter kann es unter Umständen sein, dass der Ziegenpeter als Komplikation auftritt. Dies ist eine Hodenentzündung, die weitreichende Folgen haben kann. Mumps ist allgemein im Kindesalter als eine harmlose Erkrankung einzustufen!
Homöopathische Hilfe bei Mumps
Obwohl Mumps eine harmlose Erkrankung ist, bedarf es zuweilen einiger Unterstützung der Lebenskraft. Wenn das Fieber beispielsweise sehr hoch wird und der Patient halluziniert, könnte Belladonna angezeigt sein. Rhus tox könnten wir verschreiben, wenn die Nächte extrem unruhig sind und die Haut um die Ohrspeicheldrüse sehr rot und geschwollen ist.
Merc. sol. ist indiziert, wenn wir einen üblen Mundgeruch feststellen, die Zunge stark belegt ist und der Patient viel speichelt.
Bryonia kommt bei starken Bauchschmerzen und heftigen Kopfschmerzen in Frage. Außerdem erleben wir bei Bryonia eine Verschlimmerung bei der geringsten Bewegung.
Fazit zur homöopathischen Behandlung von Mumps
Mit Hilfe der Homöopathie wird der komplikationslose Verlauf von der im allgemein harmlosen Mumpserkrankung unterstützt werden. Wir achten bei der Wahl des passenden Heilmittels auf die unterschiedlichen Ausprägungen, die Mumps annehmen kann und verschreiben individuell.
Ein homöopathisch vorbehandeltes Kind, dessen Abwehrkraft und Reaktionskraft stark sind, wird diese Erkrankung ohne Komplikationen durchleben und gestärkt daraus hervorgehen.