Homöopathie bei Babys: Windelsoor und Mundsoor homöopathisch behandeln

Windelsoor und Mundsoor ist bei Babys weit verbreitet. Die hier aufgeführten homöopathischen Mittel werden häufig für die Behandlung einer akuten Windeldermatitis oder eines Windelsoors eingesetzt. Handelt es sich um eine immer wiederkehrende Infektion oder einen chronischen Befall, ist eine konstitutionelle Behandlung bei einer erfahrenen HomöopathIn angebracht.

Borax bei Mundsoor und Windelsoor

Das Borax-Baby hat einen verminderten Appetit oder verweigert die Nahrung, nimmt schlecht zu und weint manchmal beim Trinken oder Essen. Der Mund ist voller weißer Beläge und auch im Windelbereich kann der Soor-Befall zu finden sein.

Oft ist das Kind blass, wirkt kränklich und erschrickt bei Geräuschen. Abwärtsbewegungen, wie ins Bettchen legen oder Wiegen in den Armen mag das Kind nicht und beim Zahnen wird alles schlimmer. Vor dem Stuhlgang schreit das Baby vielleicht, danach geht es ihm aber besser. Borax ist das wichtigste Mittel bei Windelsoor und Mundsoor.

Medorrhinum bei Windelsoor

Medorrhinum Babys zeigen das typische Bild des Pavian-Popos: Scharf abgegrenzte knallrote Bereiche um den After und um die Genitalien. Der Windelbereich riecht auffällig und intensiv. Die Babys sind oft frühreif, eigenwillig und neugierig. Sie schlafen am liebsten auf dem Bauch mit angezogenen Beinen. Ihr Stillverhalten kann sehr eigenwillig sein und sie haben einen wählerischen Appetit.

Mercurius solubilis bei Windelsoor

Das Mercur-Baby hat einen nässenden, krustenbildenden Ausschlag im Windelbereich, der leicht blutet oder bei dem schnell rohes Fleisch zu sehen ist. Viele Pusteln in der Umgebung sind typisch. Der Stuhl ist wundmachend und das Kind schwitzt oft stark. Körper- und Mundgeruch sind auffällig und unangenehm. Der Windelsoor geht auch mit Mundsoor mit vielen offenen Stellen und starkem Speichelfluss einher. Nachts wird alles schlimmer.

Fazit

Windelsoor und Mundsoor sind nicht leicht homöopathisch zu behandeln. Es gibt zahlreiche weitere Mittel, die typisch für diese Erkrankungen sind und die differenziert werden müssen. Hier können nur ein paar wenige typische Beispiele gegeben werden. Wenn der Ausschlag nicht nach zwei bis drei Tagen Behandlung besser wird, empfiehlt es sich eine HomöopathIn aufzusuchen und den Soor professionell behandeln zu lassen.

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