Körperliche Konstitutionen beim Hund in homöopathischen Arzneimittelbildern
Silicea
Silicea ist ein reiner Morgenmuffel. Diese Hunde vertragen die Muttermilch meist nicht gut und neigen zu einem dünnen Fell, das meist recht fein ist. Diese Hunde haben fast immer ein helles Fell und sind überempfindlich gegen Kälte, selbst beim geringsten Luftzug. Sie sind oft zurückgeblieben in der Körperentwicklung und sind immer die kleinsten, zartesten im Wurf.
Thuja
Thuja-Hunde vertragen oft Impfungen und Antibiotika schlecht und neigen zu chronischen Magen- Darmerkrankungen. Auch die Haut zeigt oft Probleme. Diese Hunde sind meist sehr gutmütig und vertragen Veränderungen im Alltag nicht sehr gut. Auf diese reagieren sie ängstlich oder manchmal sogar reizbar.
Lycopodium
Lycopodium-Hunde sehen oft älter aus als sie sind, sie ergrauen frühzeitiger als andere Hunde. Es ist im Gegensatz zu Lachesis ein Rechtsmittel und die meisten Beschwerden dieser Hunde beginnen auf dieser Seite. Es kann durch Leberschäden dazu kommen, dass der Hund in der körperlichen Entwicklung zurückgeblieben ist. Die meisten Hunde dieses Mittels sind recht griesgrämige Vertreter ihrer Rasse. Sie versuchen Chef zu spielen, können aber diese Dominanz nicht aufrechterhalten, wenn ihnen ein starker Gegner gegenüber steht.
Welche Potenz passt?
Auch hier gilt wieder nach dem Finden des Mittels eine passende Potenz zu suchen. Akute Erkrankungen verlangen meist nach tiefen Potenzen wie D6 oder D12 und bei Gemütserkrankungen bzw. chronischen Erkrankungen, die die Lebenskraft noch nicht zu stark beeinflusst haben, gibt man eher eine hohe Potenz z. B. D30 oder C30.
Die Mittel werden je nach Potenzhöhe wie folgt verabreich:
- D6 3-5 x am Tag 3-5 Globulis in etwas Wasser aufgelöst ins Maul
- D12 2 x am Tag sonst wie die D6
- D30 1 x am Tag sonst wie die D6 ca. 3-4 Wochen
- C30 1 x am Tag sonst wie die D6 ca. 3-4 Tage
Lesen Sie auch den Beitrag Körperliche Konstitution bei Hunden als Auswahlhilfe für ein homöopathisches Mittel.