Heuschnupfen – wie können Sie Ihre Pollenallergie erkennen?

Die Heuschnupfensaison kann je nach Wetterlage bereits im Januar oder Februar beginnen. Doch einige Menschen wissen gar nicht, dass sie an Heuschnupfen leiden. Sie verwechseln die Heuschnupfensymptome mit einem Erkältungsschnupfen. Welches sind die typischen Symptome der Pollenallergie?

Bei Heuschnupfen ist meist nicht nur die Nase betroffen

Wenn Sie folgende Symptome bei sich feststellen, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um eine allergische Rhinitis, die von Pollen oder anderen Stoffen ausgelöst wird:

  • Sie müssen häufig niesen.
  • Ihre Nase läuft und juckt.
  • Ihre Nasenschleimhäute sind geschwollen.
  • Ihre Augen jucken und können gerötet sein.
  • Ihre Atmung ist erschwert.
  • Ihre Haut kann gerötet sein.

Wird die allergische Rhinitis von Pollen ausgelöst, spricht man von einer Pollenallergie – auch Pollinosis oder Heuschnupfen genannt. Die allergische Rhinitis kann aber auch von anderen Stoffen, wie zum Beispiel Hausstaub, Milbenkot, Schimmelpilzen und Tierhaaren verursacht werden.

Wie kommt es zu den typischen Heuschnupfensymptomen?

Ein intaktes Immunsystem schützt uns normalerweise vor Krankheitserregern. Bei Heuschnupfen jedoch stuft unsere Immunabwehr harmlose Substanzen – in diesem Fall sind es Pollen von Gräsern, Bäumen und Kräutern –  als gefährlich ein. Dadurch wird ein Abwehrmechanismus in Gang gesetzt, der eigentlich unnötig wäre. Durch die Abwehrreaktion unseres Körpers wird die weit verbreitete Pollenallergie – auch Heuschnupfen genannt – ausgelöst.

Wie lange dauert die Heuschnupfensaison?

Für Personen, die gegen Hasel- und Erlenpollen allergisch reagieren, kann die Heuschnupfensaison im schlimmsten Fall schon im Januar beginnen. Dies hängt natürlich auch von den Witterungsverhältnissen ab und in welcher Gegend man lebt. Die Pollensaison beginnt im milden Flachland viel früher als in Bergregionen.

Die hauptsächliche Pollenbelastung ist im Frühjahr. Besonders im April und Mai fliegen die Pollen von Birke, Eiche, Buche, Raps, Löwenzahn und verschiedenen Gräsern. Damit Sie wissen, gegen welche Pollen Sie allergisch reagieren, sollten Sie bei Ihrem Arzt einen Allergietest machen lassen. Dadurch können Sie sich besser auf Ihre Pollensaison vorbereiten.

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