Herzinfarkt und Lebenseinstellung: Erkennen Sie die Zusammenhänge

Warum fällt der eine mit 50 mit Herzinfarkt vom Rad, obwohl er sich gesund ernährt, sich regelmäßig bewegt und nicht raucht und der Andere qualmt mit 85 Jahren noch und pfeift auf Bewegung und gesunde Ernährung? Die Antwort liegt neben dem genetischen Aspekt in der positiven Lebenseinstellung. Wie verbessern Sie sie?

Was hat der Herzinfarkt mit der Lebenseinstellung zu tun?

Beeinflussbare Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen sind direkte Folgen der sogenannten vermeidbaren Risikofaktoren (die, die also unnötig sind wie ein Kropf), wie Rauchen (Aktiv- und Passivrauchen), Bewegungsmangel, chronischer Stress (ständige Überforderung) sowie ungesunde Ernährung und können langfristig zu einem Herzinfarkt führen.

Warum ist der Eine oberflächlich betrachtet kerngesund, treibt Sport, ernährt sich gesund und raucht nicht, fällt aber mit Infarkt vom Rad und der Andere qualmt, bewegt sich nicht, isst ungesund, erfreut sich aber – vermeintlich – mit 89 Jahren noch guter Gesundheit? Die Antwort liegt auch in unserer inneren Welt; der Lebenseinstellung.

Lebensstil und Lebenseinstellung müssen ins Lot gebracht werden

Um einem Herzinfarkt wirklich wirkungsvoll vorbeugen zu können, muss die äußere Welt, also unser Lebensstil, in Ordnung  (Nichtrauchen, regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung) und unsere innere Welt, die Lebenseinstellung, ins Lot gebracht werden.

Eine optimistische, lebensbejaende Einstellung ist im Zusammenhang mit einem gesunden Lebenstil das i-Pünktchen in der Herzinfarkt Prävention.
Untersuchungen haben ergeben, dass wir nicht nur unseren Körper und unser Gedächtnis aktiv trainieren können, sondern auch unsere Einstellung. Wir müssen es nur tun!

Wie trainieren Sie eine positive Lebenseinstellung?

Richten Sie den Fokus auf die schönen Dinge des Lebens und entwickeln Sie positive Gefühle wie Zuversicht, Fröhlichkeit und Mut, das sind die Essenzen einer positiven Lebenseinstellung.

Übrigens entstehen positive Gefühle im Limbischen System, dem sogenannten „Emotionen-Gehirn“ im gleichen Areal, wie auch unsere Selbstheilungskräfte entstehen. Emotionen und die Entwicklung der Selbstheilungskräfte stehen demnach in direktem Zusammenhang. Die direkte Verbindung vom Limbischen System zum Herzen zeigt den Einfluss von Emotionen auf unser Herz auf. Negative Emotionen schaden unserem Herzen, positive Emotionen schützen es!

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