Herzerkrankungen bei der Katze homöopathisch unterstützen

Katzen können - ebenso wie Menschen - angeborene und erworbene Herzerkrankungen haben. Fehlbindungen oder durch Infektionen entstandene Herzerkrankungen gehören immer in die Hand des Spezialisten. Trotzdem kann man der Katze mit homöopathischen Mitteln helfen, die Auswirkungen einer Herzerkrankung zu mindern.

Herzerkrankung bei der Katze erkennen
Katzen sind in dieser Hinsicht sehr schwierige Patienten, da sie meist erst sehr spät Symptome einer Herzerkrankung zeigen. Selbst beim Abhören in der Tierarztpraxis sind verräterische Herzgeräusche oft nicht zu lokalisieren. Katzen können, ebenso wie Menschen, an angeborenen oder erworbenen Herzkrankheiten leiden. Der genaue Befund sollte immer vom Tierarzt vorgenommen werden, um eine Behandlung einleiten zu können.

Erworbene Herzerkrankungen haben Missbildungen des Herzens zufolge, durch Verengungen der Aorta oder Lungenarterie, auch können Verwachsungen oder Löcher im Herzen vorkommen. Bei erworbenen Herzkrankheiten handelt es sich oft um Viruserkrankungen, die das Herz geschädigt haben, um Mangelerscheinungen (z. B. Taurinmangel) oder altersbedingte Degenerationen.

Zu ernsthaften Symptomen gehören Appetitmangel, beschleunigter Herzschlag oder eine beschleunigte Atmung, wodurch die Katze häufig hechelt. Blaue Schleimhäute oder Wassersucht sind ebenso ein Signal, wodurch eine Umfangsvermehrung des Bauches entstehen kann. Auch ein vermehrtes Schlafbedürfnis kann ein Hinweis sein. Sollten diese Muster erkennbar sein, sollte die Katze unbedingt dem Tierarzt vorgestellt werden.

Herzkrankheiten homöopathisch behandeln
Ihr Tierarzt wird Medikamente einsetzen, die homöopathisch unterstützt werden können. Trotzdem sollte man keine Selbstversuche vornehmen und die geplante homöopathische Behandlung mit dem Tierarzt besprechen.

Bei einer guten Auswahl können eventuell die Medikamente reduziert werden. Zur Entwässerung setzt man häufig Laurocerasus ein, Kalium carbonicum wird eingesetzt, wenn es der Katze durch Erregung, Kälte, Zugluft, Feuchtigkeit, Wetterwechsel oder im Winter schlechter geht und eine Besserung bei Wärme oder Bewegung an der frischen Luft eintritt.

Crataegus ist ein alt bewährtes Herzstärkungsmittel, gerade für alte Katzen. Cactus setzt man bei Herzrhythmusstörungen ein und Arnica kommt bei kalten Extremitäten zum Einsatz. Die Homöopathie hält viele weitere Mittel bereit, zu denen u. a. diese gehören: Digitalis, Strophantus, Adonis vernalis, Convallaria majalis, Lycopus virginicus.

Ein Herzmittel sollte gut abgestimmt auf die Beschwerden ausgewählt werden und nur in Absprache mit dem Tierarzt zum Herzmedikament verabreicht werden!