Herz: Bluthochdruck verursacht chronische Herzschwäche

Chronische Herzschwäche ist eine Volkskrankheit, von der kaum jemand weiß, dass er sie hat. Das Herz ist weniger leistungsstark, man fühlt sich müde und leidet unter Atemnot. Eine mögliche Ursache ist Bluthochdruck.

Chronische Herzschwäche als Folge von anderen Krankheiten

Die Chronische Herzschwäche ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne. Es ist vielmehr die Folge von anderen Krankheiten, die dem Herz zu schaffen machen. Dazu gehören beispielsweise die Koronare Herzkrankheit, ein Herzinfarkt oder auch der Bluthochdruck.

Bluthochdruck und chronische Herzschwäche

Bluthochdruck kann das Herz auf längere Zeit schwächen. Denn durch den permanenten Druck wird der Herzmuskel verdickt. Man spricht von einer Herzmuskelhypertrophie, bei der das Herz an Gewicht und Größe zunimmt. Allerdings wird es dadurch nicht leistungsstärker. Eher ist das Gegenteil der Fall. Das Herz wird bei zunehmender Größe durch den Bluthochdruck zumeist schwächer.

Herzmuskel verursacht chronische Herzschwäche

Bisher ist kaum bekannt, dass Bluthochdruck auch eine andere Form der chronischen Herzschwäche verursachen kann, die nicht selten ist: Die diastolische Herzschwäche. Dabei verliert der Herzmuskel seine Elastizität. Die linke Herzkammer kann nicht mehr ausreichend Blut aufnehmen. Dadurch kann das Herz nicht mehr ausreichend Blut in den Kreislauf pumpen, auch wenn der Herzmuskel nicht geschwächt ist.

Um sich gegen chronische Herzschwäche zu schützen, ist es hilfreich, regelmäßig seinen Blutdruck messen zu lassen. Sofern der Wert über einen längeren Zeitraum erhöht ist, droht eine chronische Herzschwäche.

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