Herpes simplex mit Homöopathie behandeln

Das Fieberbläschen oder der Lippenherpes (Herpes labialis) dürfte die häufigste Form der Herpes-Erkrankung sein. Es gibt aber auch zahlreiche Menschen, die an Herpes simplex leiden, der nicht an den Lippen, sondern an allen möglichen anderen Stellen auftritt. Zahlreiche homöopathische Mittel müssen unterschieden werden, um diese Herpesformen erfolgreich zu behandeln.

Sepia bei Herpes

Der Herpes der Sepia-Patienten ist häufig an der Unterlippe zu finden. Auf den Bläschen bilden sich Krusten und diese werden rissig. Oft treten die Bläschen periodisch auf, z. B. in Verbindung mit dem Menstruationszyklus oder jährlich zur selben Zeit.

Sepia Patienten haben häufig hormonelle Probleme. Das psychische Bild von Sepia ist geprägt von Gefühlen der Leere, Erschöpfung und dem Verlangen sich zurückzuziehen. Die Sepia Frau ist ihren Kindern gegenüber reizbar und unnahbar.

Arsenicum Album bei Herpes

Stark brennende Herpesbläschen sind typisch für den Arsen-Patienten. Hitze oder warme Auflagen bessern aber den Schmerz. Nachts wird es schlimmer. Arsen kommt auch in Frage, wenn sich ein Herpes gefährlich ins Auge ausbreitet. In diesem Fall muss natürlich parallel ein Facharzt konsultiert werden.

Auf der psychischen Seite kann der Arsenicum-Mensch sehr penibel und genau sein. Dies kann sich von einer normalen Ordnungsliebe bis hin zum zwanghaften „Ist der Herd auch wirklich ausgeschalten? Ich muss noch einmal zurück und nachsehen“ erstrecken. Allgemein stehen Ängste vor Krankheiten, dem Tod oder auch die Angst alleine zu sein, gepaart mit einer großen Schwäche im Vordergrund dieses Mittelbildes.

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