Mit dem Begriff Heilerde bezeichnet man das Pulver, das aus so genannten Lössablagerungen stammt. Es handelt sich hierbei um Urgestein, das durch Gletscher zu Staub zermahlen und nach deren Abschmelzen vom Wind zusammengeweht wurde. Heilerde bindet Giftstoffe aus der Haut und bremst auf diese Weise entzündliche Prozesse.
So können Sie Heilerde verwenden:
1. Heilerde-Bad: Sie benötigen ca. 10 EL Heilerde für ein Vollbad. Baden Sie nicht länger als 20 Minuten darin und duschen Sie sich anschließend gut ab. Ein Heilerde-Bad ist zu empfehlen bei Neurodermitis, Schuppenflechte und anderen Hautausschlägen.
2. Heilerde-Maske: Für die Maske mischen Sie 2 EL Heilerde mit 4 EL warmem Wasser und ½ TL Olivenöl. Die Heilerde sollte nur leicht Ihr Gesicht (oder andere Hautpartien) bedecken. Sparen Sie die Augenpartien beim Auftragen aus. Nach 20 Minuten können Sie die Gesichtsmaske mit klarem Wasser abspülen. Pflegen Sie Ihre Haut anschließend mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme. Masken eignen sich zur Behandlung von unreiner Haut, Akne und Furunkeln.
3. Heilerde-Pulver: Streuen Sie das trockene Pulver einfach auf die betroffene Hautpartie und lassen Sie es dort ca. 1 Stunde einwirken (mit einem trockenen Tuch umwickeln). Spülen Sie das Pulver nach Ablauf der Zeit mit kaltem oder lauwarmem Wasser gründlich ab. Das Einpudern lindert Sonnenbrand, nässende Geschwüre, kleinere Verbrennungen und Hautjucken.
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