Hautschutz beim Sport – hier finden Sie hilfreiche Tipps

Druck und Reibung belasten unsere Haut besonders bei sportlicher Betätigung, daher ist Hautschutz beim Sport wichtig. Aber was hilft wirklich gegen das schmerzhafte Wundscheuern beim Wandern, Radfahren, Joggen, Reiten, Rudern oder Ski-fahren? Wie können Sie gezielt vorbeugen, damit Ihre Haut widerstandsfähiger wird? Tipps zum Hautschutz beim Sport, erfahren Sie hier.

Wie entstehen reibungs- und druckbedingte Hautschäden?

Wenn Sie mit einem Radiergummi über ein Papier reiben, um Buchstaben zu entfernen, bewegen Sie den Radiergummi hin und her. Sie müssen dazu einen gewissen Druck ausüben, damit die Buchstaben verschwinden. Als Nebeneffekt wird allerdings auch das Papier, auf dem die Buchstaben waren, entsprechend dünner. Wenn Sie eine Sportart ausüben, bei der Druck und Reibung auf Ihre Haut ausgeübt werden, entsteht der gleiche Nebeneffekt wie beim Radieren.

Was geschieht mit der Haut, wenn Sie den Hautschutz beim Sport vergessen?

Wenn Sie den Hautschutz beim Sport vergessen haben, tragen der Druck und die Reibung dazu bei, dass an den beanspruchten Hautstellen das Blut nicht mehr ausreichend zirkulieren kann. Durch die Mangeldurchblutung wird die Haut nur noch ungenügend mit Sauerstoff versorgt. Dadurch wird die Körperhaut in diesen Bereichen immer empfindlicher. Der natürliche Hautschutzfettfilm geht durch Druck, Reibung und Schweiß verloren. Hautschutz beim Sport kann dies verhindern.

Wie äußern sich Druck- und Reibungsbeschwerden, wenn der Hautschutz beim Sport verloren geht?

  • die Haut kann aufgeschürft, wundgescheuert oder aufgerissen sein
  • es treten Schwellungen, Schmerzen und Druckbeschwerden auf
  • Hautstellen können gerötet oder gereizt sein
  • die Haut kann an den betroffenen Stellen nässen und sich entzünden

Welche Köperstellen sind am meisten von Druck und Reibung betroffen?

  • Brustbereich
  • Achselbereich
  • Rücken
  • Gesäß
  • Intimbereich
  • Oberschenkel
  • Füße

Was also können Sie für den Hautschutz beim Sport tun?

Wenn sich bei Ihnen bereits Beschwerden eingestellt haben, ist es bereits für einen vorbeugenden Hautschutz beim Sport zu spät. Nun sollten Sie die Haut konsequent mit einer entsprechenden Wund- und Heilsalbe behandeln. Ideal sind Salben mit Zinkoxid und Lebertran. Sie decken die wunden Hautstellen ab, bleiben lange haften und wirken zudem
heilungsfördernd.

Falls die betroffenen Hautstellen zudem jucken, könnte es
sein, dass sich in der beanspruchten Haut zusätzlich noch Hautpilze eingenistet haben. Dann sollten Sie zur Behandlung eine Salbe verwenden, die neben Zinkoxid den pilzabtötenden Wirkstoff Nystatin enthält.

Wie können Sie vorbeugenden Hautschutz beim Sport betreiben?

Rechtzeitig mit dem Hautschutz beim Sport zu beginnen, ist in jedem Fall das beste Mittel gegen die Druck- und Reibungsbeschwerden. Spezialsalben, die Vaseline,
Lärchenterpentin, Olivenöl und ätherische Öle enthalten, haften lange Zeit auf der Haut und bilden dort einen Schutzfilm. Die Salben wirken wie ein Schutzpolster und verhindern dadurch schmerzhafte Hautreaktionen.

Im Handel gibt es auch Sprays für den Hautschutz beim Sport, die vor dem Sport auf die Haut aufgesprüht werden. Falls Hautregionen betroffen sind, auf denen ein Pflaster haften bleibt, z. B. auf den Füßen, können Sie auch ein entsprechendes Druckschutzpflaster anwenden.

Tipp: Waschen Sie die Haut an den beanspruchten Stellen nicht
zu oft. Seife und Wasser greifen die Haut zusätzlich an. Verwenden Sie für die Hautreinigung besser ein Haut- oder Babyöl. Beachten Sie jedoch, dass ein Druckschutzpflaster auf einer eingeölten Haut nicht klebt.

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