Inhalieren ist Balsam für die Atemwege
Sehr bewährt ist die Inhalation. Hierfür bringen Sie ausreichend Wasser zum Kochen. Man sollte zwischen ein und zwei Liter verwenden. Dem kochenden bzw. heißen Wasser führen Sie jetzt Pfefferminztee, Kamillentee oder ätherische Öle hinzu. Nun nehmen Sie noch ein Handtuch, setzen sich am besten auf ihr Bett und legen sich das Handtuch so über den Kopf, dass wenn Sie mit dem Kopf über der Schüssel mit dem Wasserdampf sind, das Handtuch ein entweichen der Dämpfe zur Seite verhindert.
Nun inhalieren Sie für fünf bis zehn Minuten die Dämpfe. Sie werden feststellen, dass Sie zu schwitzen beginnen. Daher sollten Sie sich nach dem Inhalieren auch unbedingt unter die warme Decke Ihres Bettes legen, damit Sie sich keine komplette Erkältung zulegen. Durch die Dämpfe werden jetzt nicht nur die Atemwege entspannt, sondern auch der Schleim wird zusätzlich gelöst.
Die Wahl der Medikamente
Bei Husten handelt es sich um eine Erkrankung, die durch Viren aus dem Erkältungsbereich ausgelöst werden. Sollte es zur Fieberbildung kommen, sollte dieses Fieber, wenn es nicht zu hoch steigt, auch nicht sofort gesenkt werden. Schließlich handelt es sich bei Fieber um eine körpereigene Abwehrfunktion. Fieber tötet Keime und Viren ab. Der Reizhusten bleibt in der Regel 2 bis 3 Tage schmerzhaft. Danach erreicht der Husten seine sogenannte „produktive“ Phase.
Hier beginnen Sie Schleim abzuhusten. Das ist wichtig. Der Schleim muss unbedingt raus und sollte nicht einfach wieder runter geschluckt werden. Im Schleim befinden sich immerhin auch Viren und Keime, die im Körper nichts zu suchen haben. Natürlich können Sie auch Hustenlöser verwenden, der den Auswurf fördern soll, wenn es dazu nicht von alleine kommt. Ein Hustenstiller dagegen sollte nur verwendet werden, wenn es um schmerzhaften Reizhusten geht und Sie eine erholsame Nacht verbringen möchten. Auf keinen Fall sollten Sie Hustenstiller und Hustenlöser gleichzeitig einnehmen
Ein normaler Husten kann auch mit Hausmitteln geheilt werden
Ein altes Sprichwort sagt zur Dauer einer Erkältung: „Drei Tage kommen, drei Tage stehen, drei Tage gehen“. So ähnlich sieht es auch in der Realität aus. Handelt es sich um eine ganz normale Hustenerkrankung ohne weitere Komplikationen und störende Einflüsse, ist dieser nach spätestens 9 Tagen auskuriert. Hierzu erfordert es teilweise ein wenig Selbstdisziplin, indem Sie sich ein wenig Ruhe gönnen.
Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass der Körper aktuell eine Entzündung bekämpft und er dafür mehr Kraft benötigt als im gewohnten Alltag. Hier sollten Sie einsichtig sein und Ihren Körper unterstützen. Zusätzlich sollten Sie viel trinken. Wie bereits erwähnt, ist Wasser absolut ausreichend. Da Tee in der Regel aber auch über eine heilende Wirkung verfügt, können Sie natürlich auch Pfefferminztee zu sich nehmen. Auch Hustenbonbons oder Lutschpastillen tragen zur Lösung des Hustens bei.
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