Hausmittel zur Vorbeugung von Infekten
Ich möchte immer wieder den Lebertran loben. Einen Esslöffel zum Frühstück eingenommen – und Ihre Abwehr ist fit. Wir sprechen zu Hause immer vom Eskimoschluck.
Als Tee empfiehlt sich Thymian. Die Kombination mit Ingwer macht das Ganze rund. Außerdem würde ich abends immer mal ein Glas heißen Holundersaft trinken, insbesondere bei Kältegefühl. Tun Sie einen ordentlichen Löffel guten Honig hinein, dann schmeckt der Saft auch Ihren Kindern hervorragend.
Außerdem sei an die Schüssler Salze erinnert. Die Nummer drei Ferrum Phosphoricum in der D12 sollte in keiner Hausapotheke fehlen. Nehmen Sie alle 15 min. eine Tablette, wenn Sie den Eindruck haben, sie könnten sich „was eingefangen“ haben. Alternativ können Sie auch zehn Tabletten in heißem Wasser auflösen und schluckweise über eine halbe Stunde lang trinken. Rechtzeitig angewandt lässt sich so fast jeder Infekt kupieren.
Wie entsteht ein grippalen Infekt eigentlich?
Damit ein solcher Infekt entsteht, braucht es immer zwei Voraussetzungen:
- Einen Erreger in der Regel einen Virus.
Grippale Infekte werden immer von Viren ausgelöst. Eine Antibiotikagabe ist daher per se sinnlos. Sie dient lediglich der Abschirmung gegen eine mögliche bakterielle Superinfektion der vorgeschädigten Schleimhaut. Ein solches Vorgehen richtet in der Regel mehr Schaden als Nutzen an. Durch die Zerstörung der Darmflora wird nämlich das Immunsystem geschwächt. Viren fliegen eigentlich überall rum. Gerne in Menschenmengen und Klimaanlagen. Die erste Voraussetzung ist also immer gegeben. - Wesentlich wichtiger ist das Milieu. Die Viren gedeihen nur, wenn die Bedingungen stimmen: Kälte, Müdigkeit und Stress sind solche Faktoren. Kommen Vitaminmangel, Rauchen und Genussgifte hinzu, ist der Körper schnell mal überfordert. Dies ist in den Übergangsjahreszeiten schnell der Fall.
Übrigens ist ein grippaler Infekt keine echte Grippe. Diese ist eine ebenfalls virale sehr ernste Erkrankung, die Sie sicher 10 Tage flach legt. Sie ist allerdings lange nicht so häufig.
Was Sie unbedingt vermeiden sollten
Wenn Sie angeschlagen sind, sollten Sie Pausen einlegen. Weiterrennen und den Kaffeekonsum erhöhen ist keine Lösung und wenn Sie erst richtig krank sind, ist keinem gedient. Der Körper nimmt sich dann eine Zwangspause.
Das liegt daran dass sich Viren in Ihren Körperzellen vermehren. Daher ist es absolut wichtig, nach einer „Grippe“ noch wirklich auszuruhen. Zu frühe körperliche Aktivität regt sonst die Virusproduktion erneut an. Sie kippen dann gleich wieder um – meistens schlimmer als beim ersten Infekt.
Mit den angegebenen Mittel sollten Sie solche Situationen allerdings vermeiden können. Wenn Sie allerdings eine individuelle Prophylaxe möchten, suchen Sie doch einmal einen Heilpraktiker auf.
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