Hand-Armmassage: Wie Sie schwerkranken Patienten etwas Gutes tun

Wenn einem schwerkranken Patienten das Sprechen immer schwerer fällt, können Sie ihm auch ohne Worte viel Gutes tun. Ein Mittel ist eine Hand- und Armmassage, die Sie ganz einfach erlernen können und die von den Erkrankten als sehr angenehm empfunden wird.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Hand-Armmassage
Bevor Sie mit der Armmassage beginnen, sagen Sie dem Patienten, was Sie vorhaben. Anhand seiner Mimik können Sie meist ablesen, ob er damit einverstanden ist. Und so gehen Sie vor:

  • Legen Sie Ihre Hände auf den Unterarm des Kranken. Streichen Sie mit der flachen Hand vom Unterarm bis zum Oberarm und zurück über die Haut. Wiederholen Sie diesen Vorgang 3-mal.
  • Reiben Sie anschließend mit dem Daumen in kleinen Kreisen vom Handrücken über den Unterarm bis zum Oberarm und zurück. Auch dies sollten Sie 3-mal wiederholen.
  • Im nächsten Schritt drehen Sie die Hand des Patienten herum und massieren Sie mit Ihren Fingerspitzen unter leichtem Druck die Bereiche zwischen den Handwurzelknochen.
  • Anschließend massieren Sie auch die einzelnen Finger jeweils von der Fingerspitze bis zur Handfläche. Nehmen Sie dazu einen Finger zwischen Ihren Daumen und Zeigefinger und kneten Sie ihn leicht. Wenn alle Finger massiert wurden, fangen Sie wieder von vorne an. Auch die Fingermassage sollten Sie 3-mal wiederholen.
  • Jetzt wenden Sie sich dem anderen Arm und der anderen Hand zu. Achten Sie währen der Armmassage immer darauf, ob der Patient Ihre Handlungen noch als angenehm empfindet.
  • Zum Abschluss halten Sie die Hände Ihres Patienten fest und fordern ihn auf, den Berührungen nachzuspüren.
  • Nach der Massage sollten Sie Ihrem Patienten etwas Ruhe gönnen, so dass er die angenehme Wirkung der Armmassage genießen kann. Sprechen Sie ihn in dieser Zeit  nicht an, sondern geben Sie ihm einfach eine Ruhepause.

Extra-Tipp: Besonders entspannend ist eine Hand- und Armmassage, wenn Sie ein erfrischendes Aroma-Massageöl verwenden.