Laufen hilft nicht nur beim Vorhaben abzunehmen oder beim Stressabbau. Ein Faktor, der keineswegs außer Acht gelassen werden sollte, ist die krankheitsvorbeugende Wirkung des Laufens.
Laufen stärkt das Herz
Beim Laufen muss das Herz mehr arbeiten, um den Körper ausreichend mit Blut und folglich mit Sauerstoff zu versorgen. Das ist nichts Schlimmes. Denn regelmäßiges Laufen wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Wer regelmäßig Sport treibt, zwingt sein Herz so zu sagen dazu, kräftiger und ökonomischer zu arbeiten. Mit der Zeit passt sich der Körper an diese Beanspruchung an. Ein trainierter Herzmuskel sorgt dafür, dass das Herz bei jedem Schlag mehr Blut in den Kreislauf pumpt. Oder, anders ausgedrückt: Das Herz muss im Alltag deutlich seltener schlagen.
Sportlerherzen schlagen ökonomischer
Zur Verdeutlichung: Bei unsportlichen Menschen schlägt das Herz rund 70- bis 80-mal pro Minute, bei trainierten Menschen nur rund 50-mal. Hochgerechnet macht dies einen Unterschied von mehr als 10 Millionen Schlägen pro Jahr aus. Und ein Herz, das seltener schlagen muss, bleibt länger gesund.
Zudem werden bei einem trainierten Menschen die Blutgefäße besser durchblutet und verstopfen daher nicht so leicht. Laufen senkt also auch das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.
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