Wenn es draußen schneit, wärmen wir uns gern bei einer Tasse Tee und kuscheln uns in eine Decke auf die Couch. Das ist nicht nur angenehm für den Körper, sondern auch für unsere Seele. In diesem dreiteiligen Artikel bekommen Sie einige Tipps zu wärmenden Tee-Varianten.
Der Klassiker Tee
Sie bekommen Tee in allen möglichen Varianten. Alle der ersten vier (grün, schwarz, weiß, gelb) Teesorten können noch durch verschiedene Kräuter, Rosenblüten, Jasminblüten, Orangenstücke, Wurzeln, getrocknete Früchte u. a. veredelt sein.
Grüner Tee gilt in Asien als Heilmittel
Viele Untersuchungen bestätigen die vielfältigen positiven Wirkungen. Grüner Tee hat einen günstigen Einfluss auf das Herzkreislaufsystem, kurbelt die Verdauung an, reguliert den Blutzuckerspiegel und hat eine verjüngende Wirkung. Er soll sogar bei regelmäßigem Genuss eine krebsvorbeugende Wirkung haben.
Grüner Tee wirkt belebend oder beruhigend
Zieht der grüne Tee nur kurz (2-3 Minuten), hat er eine belebende Wirkung. Das kommt vom Koffein. Dieses wird aber langsamer als beim Kaffee abgegeben, da das Koffein an die Gerbsäure im Tee gebunden ist (gute Alternative für Kaffee).
Sie können die Blätter sogar bis zu vier Male aufgießen, da sich bei jedem weiteren Aufguss immer mehr Inhaltsstoffe aus den Blättern lösen. Der Geschmack wird dabei immer milder und die anregende Wirkung lässt nach. Der vierte Aufguss trägt dann zur Entspannung bei.
Schwarzer Tee ist nicht gleich schwarzer Tee
Es gibt sehr leichte, milde Sorten (z. B. Darjeeling) oder intensivere Sorten (z. B. Assam). Schwarzer und Grüner Tee entstehen im Prinzip aus der gleichen Pflanze. Nach der Ernte werden die Blätter aber unterschiedlich weiterverarbeitet: die Blätter für den grünen Tee werden gedämpft; die Blätter für den schwarzen Tee werden fermentiert. Schwarzer Tee wirkt, wenn er nur ganz kurz zieht, aufputschend (wie der Grüne Tee). Der Anteil von Gerbstoffen und Koffein variiert stark.
Weißer und gelber Tee sind Produkte derselben Pflanze
Der Name leitet sich auch von der Farbe der Blätter ab, die auch im getrockneten Zustand noch erkennbar ist, wenn der Tee gut verarbeitet wurde. Genau wie der grüne und der schwarze Tee enthält auch der weiße Tee antioxidative Wirkstoffe (Polyphenole). Den höchsten Anteil von antioxidativ wirkenden Polyphenolen hat dabei der weiße Tee.
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