Chamomilla für das Neugeborene
Neugeborene profitieren ebenfalls von Chamomilla, wenn sie unter Blähungskoliken leiden und der Stuhl aussieht, wie gehackter Spinat. Falls Ihr Kind sehr viel und sehr intensiv weint und Sie auch das Gefühl haben, dass es zornig ist, dann könnte dieses homöopathische Heilmittel den Haussegen wieder etwas gerader rücken.
Meist hat die Chamomillaenergie zur Folge, dass die Eltern bis an die Belastbarkeitsgrenze geraten. Nicht selten hört man, dass eine Wut aus der Hilflosigkeit entsteht, die dazu verleitet, das Kind "gegen die Wand schmeißen zu wollen". Die Kinder schreien nicht, solange man sie auf dem Arm umherträgt, legt man sie aber ab, beginnen sie sofort wieder und das zehrt an den Nerven.
Chamomilla bei Frauenleiden
Der ursprüngliche Name von Chamomilla ist Matricaria und bedeutet Mutter- Stamm. Früher fand es Anwendung bei Frauen, die sich einem strengen Klosterleben unterworfen hatten und den Mutterfreuden entsagen mussten. Litten diese Frauen unter Bauchkrämpfen und Schmerzen des Unterleibs, kam Chamomilla zur Anwendung.
Es lindert auch Gallenkolikschmerzen nach unterdrücktem Zorn. Allgemein können wir bei Chamomilla ein übergroße Reizbarkeit des Gemüts feststellen.
Chamomilla – ein Fazit zur Heilpflanze
Chamomilla findet seit hunderten von Jahren seinen Platz unter den Heilpflanzen. Peter Raba beschreibt in seinem Buch "Göttliche Homöopathie" ausführlich die geschichtlichen Hintergründe und verknüpft sie mit dem potenzierten Heilstoff, wie er in der Homöopathie zum Einsatz kommt.
Natürlich gibt es nicht nur ein Heilmittel für schreiende Kinder, wir sollten Borax bei Furcht vor Abwärtsbewegung, Jalapa, bei nächtlichem Schreien, Rheum für die Kombination mit säuerlichem Durchfall und viele andere nicht außer Acht lassen. Aber auf wen Chamomilla in der Gesamtheit passt, wird enorme Erleichterung durch die Einnahme dieses homöopathischen Heilmittels erfahren. Homöopathische Fachliteratur erhalten Sie im Narayana-Verlag.
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