Durch eine Abflussbehinderung des Augenkammerwassers kommt es direkt zu einer Augeninnendruckerhöhung. Es kommt hierdurch zu einer Stoffwechselstörung mit zu wenigen Nährstoffen und mit anschließender Atrophie (Schrumpfung) des Sehnervs mit dem Absterben der Fasern, welche die Informationen über das Gesehene von der Netzhaut ins Gehirnareal übermitteln.
Dies dauert natürlich eine gewisse Zeit. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei folgenden Symptomen den Augenarzt zur Kontrolle und eventuellen Behandlung aufzusuchen:
- Gesichtsfeldausfälle mit Nebelsehen und farbigen Ringen um die Lichtquellen (Newton-Ringe genannt). Patienten bemerken dieses lange Zeit nicht oder nehmen das Phänomen nicht ernst genug.
- Immer wieder auftretender Stirnkopfschmerzen. Diese sind durch den erhöhten Augeninnendruck bedingt
- Gerötete Augen
- Übelkeit bis hin zum Erbrechen mit Kopfschmerzen. Dieses Zeichen wird oft mit Migräne verwechselt.
- Schüttelfrost und Fieber
Zeichen eines akuten Glaukoms
- Starke bis stärkste Augenschmerzen mit Ausstrahlung in den gesamten Trigeminusbereich und auch auf den Körper
- Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen
- Herabgesetztes Sehvermögen (selbst Handbewegungen werden nicht mehr wahrgenommen)
- Gerötete Augen mit gestautem Gefäßsystem
- Entrundete, erweiterte und auch lichtstarre Pupillen
Sollten Sie diese Anzeichen erkennen, müssen Sie sofort einen Augenarzt auch in einer Klinik aufsuchen. Das Risiko am Glaukom zu erkranken steigt mit zunehmendem Alter, bei Diabetes mellitus und nach einer Langzeitbehandlung mit Kortison.
Diese Schüßlersalze sind zur Behandlung geeignet
Mit den unten aufgeführten Schüßlersalzen lassen sich die Symptome positiv beeinflussen:
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum D6
Entzündungen lassen sich mit diesem biochemischen Mineralsalz gut behandeln - Nr. 10 Natrium sulfuricum D6
Als Ausleitungsmittel unter den Schüßlersalzen - Nr. 11 Silicea D12
Als Stabilisator des Gewebes - Nr. 1 Calcium fluoratum D12
Bei chronischen Erkrankungen der Augen mit einsetzen.
Von den o. g. biochemischen Mineralsalzen nimmt man 3 x täglich 3 Tabletten über einen längeren Zeitraum von ca. einem ½ Jahr ein.
Zusätzlich kann noch regelmäßig ein Aderlass durchgeführt werden, um den Augeninndruck senken zu können. Des Weiteren sollten Kombinationspräparate mit Vitamin A regelmäßig eingenommen werden.
Fazit: Es handelt sich um eine ernsthafte Erkrankung des Auges und muss auf jeden Fall von einem Fachspezialisten vor jeglicher Eigenbehandlung kontrolliert und bei Bestätigung der Diagnose auch behandelt werden. In der Schulmedizin verwendet man häufig Beta-Blocker, um den Augeninndruck zu senken.