Glaukom beim Hund: Grünen Star homöopathisch behandeln

Der grüne Star ist für das Auge des Hundes ein zerstörerischer Prozess, der zur Erblindung führen kann. Die Krankheit ist zudem aber auch sehr schmerzhaft. Die Homöopathie bietet für den Hund eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit. Lesen Sie, wie man Hunden auf natürliche Art helfen kann und ihnen somit Qualen erspart.

Grüner Star – Glaukom beim Hund
Im gesunden Auge des Hundes wird im hinteren Bereich des Ziliarkörpers ständig Kammerwasser gebildet, das durch die Pupille in den vorderen Bereich des Auges fließt. Im gesunden Zustand bewegt sich das Kammerwasser ständig, wodurch der Augeninnendruck konstant gehalten wird.

Durch eine Störung dieses Gleichgewichts kommt es zum Glaukom, einem Anstieg des Augeninnendrucks. Diese Störung des Kammerwasserdurchflusses kann angeboren sein. Es gibt verschiedene Glaukomarten, die vom Tierarzt bestimmt werden können.

Die Erkrankung erkennen
Erste Anzeichen einer Augenveränderung, die zu einem Glaukom führen kann, sind leicht gerötete Augen, Lichtscheue, reiben des Kopfes an der betroffenen Seite und Kratzen am Auge. Auch verstärktes Tränen oder Zusammenkneifen der Augen können auf eine Erkrankung hinweisen.

Steigt der Druck im Auge an, erkennt man, dass der Hund apathisch wird, viel schläft oder keinen Appetit mehr zeigt. Dies könnte an den bereits bestehenden Schmerzen im Auge oder Kopfschmerzen liegen. Die Hornhaut des Auges wird irgendwann milchig trüb und die Pupille zieht sich bei Lichteinfall nicht mehr zusammen.

Glaukom lässt das Auge erblinden
Wird der Hund nicht behandelt, vergrößert sich das Auge zusehends. Es entstehen Einschränkungen im Sehbereich mit eventuell dauerhaftem Verlust des Augenlichts. Da sich die Behandlung des Glaukoms mit schulmedizinischen Mitteln oftmals schwierig gestaltet, sollte versucht werden, auf homöopathischer Ebene Erleichterung für den Hund zu finden.

Einige homöopathische Mittel, die bei einem Glaukom angezeigt sind, sind Phosphorus neben weiteren homöopathischen Mitteln wie Nux vomica, Belladonna, Lachesis, Gelsemium oder auch Asa foetida. Das homöopathische Mittel sollte möglichst gut zum Hund und seiner Gemütslage passen.

Das Mittel kann in tiefen Potenzen D 6 – D 12 oder D 30 gegeben werden. Tiefere Potenzen sollten dann mindestens 3 x am Tag und in höheren Potenzen wie D 30 oder C 30 nur 1 x am Tag verabreicht werden. Die Mittel werden täglich gegeben, bis sich eine Besserung zeigt. Danach werden sie nur noch nach Bedarf an den Hund verabreicht.