Zimt ist wahrscheinlich das Weihnachtsgewürz schlechthin. Egal ob in Weihnachtsplätzchen, Glühwein, Punsch oder Bratäpfeln, wo immer man Weihnachten feiert, duftet es auch nach Zimt. Dass Zimt vielen Leckereien eine unverwechselbare Note verleiht ist das eine, das Gewürz hat aber auch eine ganz besondere Wirkung auf unsere Gesundheit.
Vorsicht vor falschem Zimt
Zimt wird aus der Rinde des in Sri Lanka wachsenden Zimtbaums gewonnen. Er wird gemahlen und entweder als Pulver oder zu Röhrchen gepresst nach Deutschland geliefert. Zumindest der richtige Zimt hat einige positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Das Gewürz ist aber etwas in Verruf geraten, weil der sogenannte Cassiazimt oder minderwertige Zimt, der aus der Zimtkassie gewonnen wird, deutlich mehr Cumarin enthält und so sogar schädlich sein kann.
Wie jedes Gewürz hat auch Zimt verschiedene Wirkungen auf unseren Organismus. Das trifft aber nur auf den originalen Ceylon-Zimt zu. In vielen Fertigprodukten wird leider Cassiazimt verwendet, der im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Weitere Probleme, die Cumarin verursachen kann, sind Kopfschmerzen, Erbrechen, Schwindel oder Schlafsucht. Auch Schädigungen an Leber und Nieren wurden bereits festgestellt.
Zimt senkt den Blutdruck
Doch wenn man richtigen Ceylon-Zimt verwendet, profitieren auch die Gesundheit und auch das Herz. So kann Zimt den Blutdruck senken. Und ein niedrigerer Blutdruck entlastet auch das Herz. Zudem hilft er bei Heiserkeit, kann Depressionen entgegen wirken und wärmt von innen.
Das ist wohl auch ein Grund, warum Zimt sich in der Weihnachtsbäckerei großer Beliebtheit erfreut. Zudem findet man öfter Hinweise darauf, dass Zimt die Blutfettwerte verbessern soll. Doch dies ist momentan noch umstritten.
Da Zimt aber den Blutdruck senkt, schützt er auch das Herz. Sofern man hochwertigen Zimt zu sich nimmt. Also besser selber backen. Das schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch gesünder.
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