Wie entstehen tägliche Gewohnheiten?
Je öfter Sie ein bestimmtes Verhalten ausüben, desto eher „verfestigen“ sich die zugehörigen Nervenbahnen im Gehirn und desto wahrscheinlicher wird dieses Verhalten immer wieder abgerufen. Wenn Sie neue Gewohnheiten in Ihr Leben aufnehmen wollen, dann werden Sie sich zu Beginn immer wieder bewusst dazu motivieren müssen und zwar so lange, bis Ihnen Ihr Vorhaben in Fleisch und Blut übergegangen ist.
In 3 Wochen zur neuen Gewohnheit
Gerne wird in diesem Zusammenhang von der 3-Wochen-Regel gesprochen. Hierbei wird davon ausgegangen, dass ein neues Verhalten nach circa 3 Wochen neu gelernt ist und nach diesem Zeitraum einigermaßen stabil funktioniert. Circa nach einem halben Jahr gilt es jedoch, nochmals besonders aufmerksam zu sein, da dies offensichtlich ein weiterer kritischer Zeitpunkt ist, an dem Vorhaben vermehrt aufgegeben werden.
Neue Gewohnheiten mit Spass
Neue Gewohnheiten, die Sie konsequent in Ihr Leben aufnehmen, können große Veränderungen bewirken, wenn Sie täglich durchgeführt werden – auch wenn es sich bei diesen Gewohnheiten nur um Kleinigkeiten handelt.
Denken Sie einmal darüber nach, welche täglichen Gewohnheiten, die Ihr Leben auf irgendeine Art und Weise verbessern, Sie gerne in Ihr Leben aufnehmen würden und erstellen Sie eine Liste.
Es ist wichtig, dass Ihnen die neue Gewohnheit Spass macht – es soll kein Zwang für Sie sein, sondern Ihr Leben bereichern. Das tägliche Glas frischgepresster Orangensaft kann genauso dazugehören, wie die Morgengymnastik, ein regelmäßiger Mittagsschlaf oder das abendliche Eincremen der Hände.
Weniger ist mehr
Überfordern Sie sich nicht: Die geänderte Gewohnheit sollte nicht allzuviel Zeit in Anspruch nehmen. Außerdem ist es empfehlenswert, immer nur jeweils eine neue Gewohnheit in Ihr Leben aufzunehmen. Lieber halten Sie eine Gewohnheit 10 Jahre durch, als dass Sie 5 neue Gewohnheiten nach wenigen Monaten wieder einschlafen lassen, weil Ihnen alles zu viel wird.
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