Unser Gehirn braucht, um Leistung zu erbringen, gewisse Nährstoffe wie etwa Vitamine, Calcium und Eiweiß. Es ist gut, Ihre Kinder beim Speiseplan eines Pausenbrotes mitreden zu lassen, da selbst das beste Pausenbrot, das in der Frühstücksdose bleibt, nichts bringt. Hier erhalten Sie Tipps, wie ein gesundes Pausenbrot aussehen kann.
Es lebe die Vielfalt – gesundes Pausenbrot kunterbunt
Neben der Energie zum Lernen dürfen Mineralstoffe und Vitamine bei einem Pausenbrot nicht versäumt werden. Ein gesundes Pausenbrot sollte aus möglichst gesunden Lebensmitteln bestehen, wie etwa Obst und Rohkost, Joghurt und Vollkornbrot, beispielsweise Sonnenblumen- oder Mischbrot.
Fettarme Käse- oder Wurstsorten sind nicht nur leichter verdaulich, sondern liefern auch noch weniger Kalorien und beinhalten viel Eiweiß. Dieses braucht der Körper, um leistungs- und widerstandsfähig zu bleiben. Dünn geschnittenes Gemüse sieht appetitlich aus und hält das Brot saftig. Ein kunterbuntes Pausenbrot zu gestalten ist gar nicht schwer.
Mit knackigem Gemüse wie Salat, Möhre, Gurke oder Kirschtomaten sowie mit frischem Obst wie Birnen, Weintrauben oder Äpfel können sie ein gesundes Pausenbrot aufpeppen. Individuelle Namen, wie beispielsweise Pikanter Hamburger, Hasenstulle oder Big Snack signalisieren, dass es gut schmeckt und machen das Pausenbrot bei Kindern interessant.
Vitamine im Pausenbrot müssen sein
Obst und Gemüse der Saison sollten immer in die Brotzeitdose gehören. Sie versorgen den Körper jeden Monat mit anderen Vitaminen. Sie sollten den Kindern das Gemüse und Obst geputzt und mundgerecht geschnitten in der Brotdose anbieten. Gurke oder Zucchini, Tomate und Möhre sowie Kohlrabi oder Paprika können Sie in kleine Streifen schneiden. Für Kinder, die es gerne süß mögen können Apfel-, Birnen- und Aprikosenspalten, Erdbeeren oder kernlose Weintrauben sowie Beeren oder andere Lieblingsfrüchte angeboten werden.
Pausensnacks oder Süßes für zwischendurch
Milchschnitten, Kinderjoghurts, Müsliriegel oder Kekse sind bei Kindern sehr beliebt. Da sie aber außer viel Zucker und zum Teil auch Fett kaum brauchbare wichtige Nährstoffe enthalten, sind sie eher nicht die idealen Snacks für die Schulpause. Süßigkeiten lassen den Blutzuckerspiegel nur kurz ansteigen, versorgen das Gehirn aber nicht – wie durch Obst, Gemüse, Milchprodukte oder Vollkörniges – langanhaltend mit Energie.
Das Naschen von süßen Snacks sollte daher eher nach dem Mittagessen oder am späteren Nachmittag erlaubt werden und gehört nicht zum gesunden Pausenbrot.
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