Viele Menschen verzichten weitgehend auf Fett bei der Zubereitung ihrer Mahlzeiten, da Fett als ungesund gilt. Dies ist jedoch nur bei einigen Fettsorten der Fall. Es gibt eine Vielzahl an Fetten, die sogar sehr gesund sind. Dazu gehören vor allem die pflanzlichen Fette, die reich an ungesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel Omega-3, sind.
Gesunde Fette zum Braten und Backen
Raffiniertes Rapsöl ist besonders gut zum Braten und Backen geeignet. Da es relativ neutral im Geschmack ist, passt es sowohl zu würzigen und deftigen wie auch zu süßen Speisen.
Olivenöl kann zum Braten ebenfalls verwendet werden. Allerdings sollte Olivenöl nur relativ kurz und nicht sehr hoch erhitzt werden. Da Olivenöl einen sehr intensiven Geschmack hat, eignet es sich nicht zum Backen von Kuchen oder für die Zubereitung von Süßspeisen.
Butter eignet sich gut zum Braten und Backen, sollte allerdings wie Olivenöl nicht zu stark erhitzt werden. Zum Scharfen Anbraten von Fleisch sollte keine Butter verwendet werden, da sie bei den hohen Temperaturen schnell verbrennt. Hier sollte alternativ Raps- oder Olivenöl verwendet werden.
Gesunde Fette zum Frittieren
Rapsöl eignet sich gut zum Frittieren, da es im Geschmack sehr neutral ist. Achten Sie bei der Verwendung von Rapsöl auf eine Temperatur von höchstens 175 Grad Celsius.
Gesunde Fette für die kalte Küche
Kaltgepresstes Rapsöl ist ideal für die Zubereitung von Salaten, Dips und Aufstrichen. Es ist allerdings eher zurückhaltend im Geschmack und sollte daher mit frischen Kräutern zum Würzen kombiniert werden.
Leinöl ist besonders gesund, aber gewöhnungsbedürftig im Geschmack. Daher wird es oft in sehr kleinen Mengen als Topping für Suppen oder Dips verwendet. Ein sehr bekanntes Gericht sind Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl.
Ideal für Salate und Dips sind kaltgepresste Olivenöle, Keimöle und Nussöle. Sie sind aromatisch und eignen sich daher besonders für Salatdressings.
Bildnachweis: BRAD / stock.adobe.com